Langersehnte Investitionen werden in Kork getätigt

Das Korker Feuerwehrgerätehaus hat eine Auffrischung dringend nötig. Im aktuellen Haushaltsentwurf sind dafür Mittel vorgesehen. ©Nina Saam
Der Entwurf für den Doppelhaushalt 2023/24 wurde dem Gemeinderat auf der Sitzung vergangene Woche vorgestellt, nun geht es in die Beratung. Korks Ortsvorsteher Patric Jockers berichtete seinem Gremium am Montag, wie die Korker Mittelanmeldungen abgeschnitten haben.
Erfreut zeigte sich der Ortsvorsteher darüber, dass der lang ersehnte Hallenanbau mit 700.000 Euro Berücksichtigung gefunden hat, ebenso die Ortsumfahrung: 800.000 Euro stehen für die Planung, für die die Stadt die Hoheit übernommen hat, im Haushaltsentwurf. Jockers hofft, dass die Planungsvereinbarung der Beteiligten – die Stadt, das Land und die Bahn – in ein bis zwei Monaten unterschrieben wird und es dann losgehen kann. Insgesamt wird allein die Planung der Umfahrung rund zwei Millionen Euro kosten.
Die alte Grundschule, in die neben dem Verein Vielfältiges Kork der Jugendtreff einziehen soll, soll 180.000 Euro für neue Fenster bekommen. Diese Maßnahme war schon 2015 bewilligt worden, war aber wieder aus dem Haushalt herausgenommen worden, da das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft benötigt wurde. Auch das in die Jahre gekommene Feuerwehrgerätehaus wurde endlich im Entwurf berücksichtigt – rund 100.000 Euro wird für die Sanierung zugestanden.
Rausgeflogen ist dagegen die gewünschte eigene Anbindung des Neubaugebiets Lummertskeller VI an die Landstraße. „Nicht einmal mehr in der mittelfristigen Planung ist die Anbindung drin“, sagte Patric Jockers. Ebenso ärgerlich sei es, dass die Friedhofskapelle nebst Toilettenanbau, die beide in einem „unwürdigen“ Zustand seien, nur mit 15.000 Euro für Verschönerungsarbeiten berücksichtigt wurden. Er werde da noch einmal nachfassen, versprach der Ortsvorsteher.