Leutesheimer Sportverein feiert Wintersportfest
Einen überaus gelungenen und unterhaltsamen Abend erlebten die Gäste in der vollbesetzten Wintersportfesthalle am Samstagabend in Leutesheim. Beim hausgemachten Programm waren Tänze und eine lustiges Theaterstück zu sehen.
„Wir feiern heute den Abschluss eines sehr erfolgreichen Jahres“, verkündete Vereinsboss Tobias Zimmer. Der Sportverein Leutesheim (SVL) sei weiterhin auf einem guten Weg. Die erste Mannschaft ist Liga-A-Tabellenführer. „Wir können sehr stolz auf unsere Jungs sein“, lobte Zimmer.
Unter den Gästen waren zahlreiche Eltern, Omas und Opas. Der Auftritt ihrer Kleinen war ein erster großer Höhepunkt des Abends. Nicole Maier-Heidt und Gloria Zerr hatten mit ihrem Team ein farbenfrohes Tanz-Programm vorbereitet. Thema war "Olympia", Mathilda Maier moderierte die einzelnen Auftritte.
Trockengelegte Kanuten
Beim Einzug der Nationen tauchte die festlich geschmückte Halle in ein Fahnenmeer ein. Danach ging es munter weiter. Die Wettbewerbe starteten mit Weitsprung und kleinen „Mihambos“. Im Anschluss lenkten die Kanuten ihre Boote durch die trockene Slalomstrecke. Die deutsche Flagge war auf den Paddeln zu sehen. Bei der rhythmischen Sportgymnastik, dem Bodenturnen und dem Dressurreiten gab es Auftritte von Lenis Reiser, Aldiona Saciri und Hannah Wieser, die mit viel Beifall bedacht wurden.
Was die Leutesheimer Jungs drauf haben, wurde beim Basketballspielen auf der Bühne deutlich. Der Ball landete ein ums andere Mal im Korb. Und die Kreativität der Leutesheimer Turn-Abteilung wurde deutlich beim Schwimmwettbewerb der jungen Damen. Beim Finale kamen alle Athletinnen und Athleten noch einmal auf die Bühne.
Medaillen gab es für die Trainingsfleißigsten und für alle gemeinsam in Form von anhaltendem Applaus. „Das habt ihr wirklich spitze gemacht. Wenn ich mir das anschaue, ist mir um den Nachwuchs im Verein wirklich nicht bange“, sagte Zimmers Vorstandskollege Jens Keck nach dem gelungenen Auftritt der Leutesheimer Turnerriege.
„Au Backe“ hieß es beim hausgemachten Theaterstück. In der äußerst amüsanten Aufführung ging es um die Haushaltshilfe Mona, gespielt von Melanie Preiss, die unter der anspruchsvollen Ehefrau (Julia Nass) ihres gutmütigen Chefs Dr. Fröhlich (Boris Faulhaber) zu leiden hatte. Als das Chef-Ehepaar in Urlaub geht, nutz Mona die Gelegenheit, um sich vor ihrer aus Hollywood angereisten Freundin Britta (Christine Lesniak) als Zahnarztgattin auszugeben. Zusammen mit ihrem muskelbepackten Ehemann Arni ließen sich die Gäste von vorn bis hinten bedienen.
So hatte sich Mona das eigentlich nicht vorgesellt. Ein von Schmerzen geplagter Patient (Julian Hauß), die früher als erwartet zurückgekehrten Fröhlichs und nicht zuletzt Monas Tochter (Lena Hauß) sowie Fröhlich-Sohn Kevin (Kim-Sören Grumer) sorgen im Verlauf der sehr kurzweiligen Aufführung für turbulente Szenen auf der Theaterbühne. In den Rollen zu sehen war das bewährte Theater-Team des Sportvereins und Neuzugang Lucas König, der als muskelbepackter US-Amerikaner „Arni“ ordentlich vom Leder zog, aber auch einstecken musste. „Was nutzt ein 220 Volt-Körper, wenn oben die Birne nicht brennt“, frotzele Dr. Fröhlich beim gegenseitigen Austausch von Nettigkeiten.