Marlener Lilienstraße soll wieder angebunden werden
Die Lilienstraße in Marlen soll provisorisch wieder an die Ortsdurchfahrt angebunden werden. Den entsprechenden Auftrag vergab der Ortschaftsrat Goldscheuer am Donnerstagabend an eine Baufirma aus Kehl. Kosten: rund 12 000 Euro.
Die Lilienstraße war im Zuge des Umbaus der Ortsdurchfahrt Marlen »abgeklemmt« worden. Die dahinter liegenden Wohngebiete können derzeit nur von der Eckartsweierer Straße aus angefahren werden. Geplant ist eigentlich, die Lilienstraße im Zuge der gestalterischen Aufwertung des Bereichs Marlen-Mitte (»Georg-Krämer-Platz«) wieder an die Ortsdurchfahrt/L 75 anzubinden. Doch die Planungen hierfür sind noch nicht abgeschlossen; außerdem sollen für diese Maßnahme Zuschüsse aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) beantragt werden. Mit einer kurzfristigen Umsetzung der Maßnahme ist daher nicht zu rechnen. Die provisorische Zufahrt soll den Anwohnern nun die Zufahrt zu ihren Grundstücken erleichtern.
Provisorium: ein Jahr
Wie der Goldscheuerer Ortsvorsteher Richard Schüler weiterhin mitteilte, sollen in den ELR-Antrag auch Zuschüsse für die weiteren städtebaulichen Begleitmaßnahmen aufgenommen werden – etwa die Umgestaltung der Offenburger Straße in Goldscheuer. Voraussichtlich soll das Provisorium ein Jahr dauern.