Marschmusik-Probe des Musikvereins "Rheinlust" Goldscheuer
Mit einer Marschmusik-Probe durchs Dorf gab der Musikverein „Rheinlust“ Goldscheuer dieser Tage ein hör- und sichtbares Lebenszeichen in Zeiten von Corona von sich.
Pünktlich um 19.30 Uhr, also zum normalen Probenbeginn, setzte sich das Orchester in Bewegung. Angeführt von Dirigent Matthias Rosa ging es durch den Ortskern, ehe nach einigen hundert Metern der erste Boxenstopp bei einer Metzgerei eingelegt wurde.
Zaungäste applaudierten und spendeten
Gestärkt ging es weiter durch den Ort. Viele Zaungäste applaudierten den Musikern und spendeten auch eifrig in den mitgeführten Klingelbeutel. Die einbrechende Dunkelheit war kein Problem. Ausgerüstet mit Klemmlampen und leuchtgelben Warnwesten mit Vereinslogo zog das Orchester über eine Stunde durch den Ort.
Kaum Gelegenheiten aufzutreten
Zuletzt machten die aufgrund der Corona-Pandemie erlassenen Einschränkungen dem Verein erheblich zu schaffen und raubten ihm beinahe jegliche Möglichkeit, öffentlich aufzutreten. Bekanntlich mussten das Sommerfest der Blasmusik Anfang Juli und das Frühjahrskonzert Ende März ausfallen, und auch der neue Termin am Sonntag, 4. Oktober, in der katholischen Kirche ist nicht möglich. Der Musikverein wird stattdessen am 4. Oktober ein kleines Unterhaltungskonzert auf dem Platz bei der „Kulturfabrik“ geben.
Spontanbesuch möglich
Der Verein befindet sich wegen des geforderten Hygienekonzepts in enger Abstimmung mit den Behörden. Geplant ist, Getränke, Kaffee und Kuchen anzubieten. Da die Kontaktdaten der Besucher vor Ort erfasst werden, ist eine vorherige Anmeldung nicht notwendig. Einem Spontanbesuch steht also nichts im Wege.