Wenn Straßburg ab Freitag, 23. Dezember, wieder zur Weihnachtshauptstadt wird, wirkt sich das auch auf die Tramlinie D aus: samstags und sonntags, darauf weist die Kehler Stadtverwaltung hin, verbinden von 10 Uhr an alle Tramzüge die Straßburger Innenstadt mit der Endhaltestelle vor dem Kehler Rathaus; an den Wochentagen gilt dies von 16 Uhr an. An der Haltstelle Langstross fährt die Tram bis einschließlich Heiligabend durch.

Die rund 300 Weihnachtsmarkthütten, die sich auf die Straßburger Innenstadt verteilen, öffnen am 24. November um 14 Uhr erstmals. Bis 23. Dezember findet der Verkauf auf den Weihnachtsmärkten täglich von 11 bis 21 Uhr statt, an Heiligabend schließen die Hütten um 18 Uhr. Die von der Ill umschlossene Innenstadtinsel ist für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt, weshalb es sich empfiehlt, mit der Tram in die Weihnachtshauptstadt zu fahren oder sein Fahrzeug auf einem der elf Park & Ride-Plätzen abzustellen. In der Parkgebühr von – in der Regel – 4,20 Euro sind Hin- und Rückfahr-Tickets für die Tram für alle Autoinsassen (bis sieben Personen) enthalten.

In das Park-&-Ride-System neu aufgenommen, ist in diesem Jahr erstmals das Parkhaus der Rhéna-Klinik im Stadtviertel Port-du-Rhin (Rheinhafenviertel) gleich hinter der Europabrücke. Wer sein Auto auf einem der rund 100 ausgewiesenen Stellflächen parkt, genießt die gleichen Vorteile wie auf den übrigen Park-&-Ride-Plätzen.

Im kompletten Tramnetz auf Straßburger Territorium werden drei Haltestelle vom 24. November bis zum 24. Dezember nicht angefahren: Langstross/Grand’Rue auf der Linie D, Broglie und Alt Winmärik auf den Linien B und F. Dort kann man weder ein- noch aussteigen. Wer mit der Tram D von Kehl aus zum Weihnachtsmarkt fahren möchte, kann entweder an der Haltestelle Porte de l’Hôpital oder Homme de Fer aussteigen. Von Montag bis Freitag verkehrt die Tram D von Kehl aus ab 16 Uhr etwa im Acht-Minuten-Takt; jeder Tramzug aus der Straßburger Innenstadt fährt dann bis zum Kehler Rathaus. Samstags und sonntags gilt diese Regelung bereits ab 10 Uhr.

Obwohl in Frankreich die höchste Terrorwarnstufe gilt, gibt es an den Zugängen zur Innenstadtinsel keine Checkpoints. Besucher der Weihnachtsmärkte müssen jedoch mit Taschenkontrollen rechnen; insgesamt werden etwa 1000 Sicherheitskräfte auf den Weihnachtsmärkten unterwegs sein, mehr als dreimal so viele wie im vergangenen Jahr. Zusätzlich zur bestehenden Videoüberwachung wird die Polizei die Innenstadt auch mit Drohnen überfliegen.