Die beste Nachricht bei der Hauptversammlung des Musikvereins Legelshurst kam von Finanzchef Michael Rieber. Natürlich wurden auch die Legelshurster Musiker mit der Corona-Pandemie konfrontiert – besonders durch ausgefallene Auftritte und Proben. Was die „Krankenakte“ des Musikvereins betrifft, kam man jedoch in Verbindung mit den Konten mit einem „blauen Auge“ davon. Überraschend für die Mitglieder, denn diese hatten aufgrund der ausgefallenen Veranstaltungen und dadurch fehlender Einnahmen mit erheblichen Defiziten gerechnet.

Engagement und Spendenbereitschaft

Basis, dass der Musikverein finanziell bislang gut aus der Pandemie gekommen ist, waren laut Michael Rieber das tolle Engagement im Verein und die Spendenbereitschaft, und da besonders aus den Reihen der aktiven Musiker, inklusive Dirigentin. Trotz der aufgrund des „Lockdowns“ eher spärlich ausgefallenen Rückblicke seit der letzten Versammlung am 12. März 2020 schauten Vorsitzender Martin Schmieder, Schriftführer Stefan Erhardt, Dirigentin Christine Oßwald und Jugendleiterin Isabell Schadt optimistisch nach vorne. Alle hoffen auf einen wieder volleren Terminkalender in 2022.

Vorfreude auf Auftritte

Die Basis dafür sieht Christine Oßwald in den strahlenden Gesichtern ihrer Musiker in den jüngsten Proben und Auftritten im September. Die Dirigentin freut sich ganz besonders auf das Jahreskonzert am 4. Dezember.

35 Kinder in Ausbildung

Über positive Zahlen berichtete auch Jugendleiterin Isabell Schadt. Aktuell sind beim Musikverein 35 Kinder und Jugendliche an verschiedenen Instrumenten in der Ausbildung. Im September 2020 sind vier Mädchen und ein Junge aus dem Nachwuchsbereich ins große Orchester gewechselt, was die anwesenden Mitglieder mit viel Applaus quittierten.

Proben wieder im alten Raum

Mit einem großen Dankeschön für alle, die sich im Verein mit eingebracht haben, läutete Vorsitzender Martin Schmieder das Finale der Versammlung ein. Schmieder freute sich besonders, dass das Orchester im Anschluss an die Versammlung sich erstmals wieder im angestammten Probelokal auf die kommenden Auftritte vorbereiten kann. Das Ausweichdomizil im alten „Nah und gut“-Markt war zwar ein gute Alternative, aber der Musikverein sieht sein Zuhause halt wie bisher im Probelokal im Anbau an der Festhalle.