Neumühler Bunker am Museumstag gut besucht
Es sind nur vier Stufen, die Besucher in geduckter Haltung in die dunklen Räume des Tarnbunkers, aber auch in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte führen. Den Besuchern kann im Inneren des Bunkers ein lebhafter Eindruck vermittelt werden, wie die Soldaten und die Bevölkerung, die während des Zweiten Weltkriegs im Bunker Schutz suchten, in seinem Inneren gelebt haben.
Die Mitglieder der Interessengemeinschaft »Tarnbunker Neumühl« Friedrich Wein, Adolf Zippenfennig, Siegfried Pagel, Erich Nagel, Klaus Gras und Fritz Vogt haben es sich zur Aufgabe gemacht, den unter Denkmalschutz stehenden Bunker als Mahnmal zu erhaltenund der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Für Sonntag, dem internationalen Museumstag, hatten sie zu Führungen eingeladen bzw. standen parat, um Fragen der Besucher zu beantworten. Rund 100 Interessierte kamen. Es war die offizielle Eröffnung der Saison 2019. Die Winterpause war genutzt worden, um Konservierungsarbeiten voranzutreiben und um weitere originale Ausrüstungsgegenstände zu beschaffen.
Weitere Öffnungstage: Sonntag, 2. Juni, am europaweiten »Tag der Forts«, am Sonntag, 8. September, anlässlich des europaweiten »Tags des öffentlichen Denkmals«, am Freitag, 22. November, zur Erinnerung an den 75. Jahrestag der Befreiung von Straßburg, verbunden mit der Evakuierung von Kehl und am Samstag, 14. Dezember, zum 80. Jahrestag der »Kehler Weihnachtsgeschichte«.
◼ Kontakt: • 01 74/1 52 55 65;
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