Planung: Grünfläche beim Friedhof in Sand nimmt Formen an

(Bild 1/2) Noch liegt Schnee auf der neu geschaffenen Grünfläche am Sander Friedhof. Doch schon bald soll es hier farbenfroh blühen. ©Günter Ferber
Für die Planung und Gestaltung der Grünfläche beim Friedhof soll der Ortsteil Sand eigene Mittel bereitstellen. Dies beschloss der Ortschaftsrat am Dienstag.
Die Straße „Im Zinken“ ist vor kurzen saniert und ausgebaut worden. In diesem Zusammenhang wurden neue Parkplätze und eine noch zu bepflanzende Fläche entlang des Friedhofs angelegt.
Vonseiten der Verwaltung liegt noch keine Bepflanzungsplanung vor, erläuterte Ortsvorsteherin Ilse Türkl am Dienstag im Ortschaftsrat. Um diese Flächen optimal zu bepflanzen und eine hochwertige Gestaltung herbeizuführen schlug Ilse Türkl vor, die Kosten für Planung und Bepflanzung dieser Grünfläche aus Ortsteilmitteln zu finanzieren.
Stark verwittert
Im Zusammenhang mit der Anlage dieser Grünfläche könnte auch der Bartholomäus-Stein, der derzeit auf dem Dorfplatz beim Rathaus steht, in die neue Grünfläche versetzt werden, hieß es weiter. Der Bartholomäus-Stein war im Jahr 2004 anlässlich der 750-Jahr-Feier von Sand auf dem Dorfplatz aufgestellt worden und hat in den letzten Jahren unter Witterungseinflüssen gelitten.
Auf dem Dorfplatz komme der Stein nicht richtig zur Geltung, meinte Ilse Türkl, und die Gefahr, dass er bei Festen auf dem Dorfplatz beschädigt wird, sei groß. Ratsherr Heiko Seitz sprach sich demgegenüber gegen eine Versetzung des Bartholomäus-Steins aus. Der Stein gehöre auf den Dorfplatz – und dort sollte er auch bleiben, meinte er.
Nach ausführlicher Beratung sprach sich der Ortschaftsrat für die Übernahme der Kosten für Planung und Bepflanzung der neuen Grünfläche beim Friedhof aus Ortsteilsmitteln und die Versetzung des Bartholomäus-Steins vom Dorfplatz in die neue Grünfläche aus. Der Bartholomäus-Stein muss nun noch restauriert werden, bevor er an den neuen Standort versetzt wird.