Willstätt - Legelshurst

Reiter meistern alle Hürden

Richard Lux
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21. April 2015

Der neue Vorstand von links: Geschäftsführer Gerd Schmidt, Vorsitzender Andreas Hoesch, Janine Müll, Andreas Haag, Claudia Tenzer, Katharina Hiebsch, Gabriele Weislogel (alle Beisitzer), Markus Fuchs (stellvertretender Vorsitzender), Fabia Corcilius-Becker, Josef Weiß, Philipp Kleinmann und Sandro Heimburger (alle Beisitzer). ©Richard Lux

Beim Reit- und Fahrverein Legelshurst bleibt es bei der bewährten Führung. Dieser stehen seit der Hauptversammlung neue, junge Beisitzer zur Seite. Viel Sonne und viel Engagement sorgten im Berichtsjahr für ein Plus auf den Konten.

Willstätt-Legelshurst. Beim Reit- und Fahrverein Legelshurst gibt es in der obersten Führungsetage keine Veränderungen. Vorstandsvorsitzender bleibt Andreas Hoesch, sein  Stellvertreter Markus Fuchs und Geschäftsführer Gerd Schmidt wurden für drei weitere Jahre wieder gewählt. Zehn Beisitzer komplettieren den Vorstand.

Allerdings kündigte Vorsitzender Andreas Hoesch an, dass er aus privaten Gründen – die er kurz erläuterte – eventuell aus Legelshurst wegziehen wird und daher seine Amtszeit schon früher enden könnte. Das war aber der einzige Wermutstropfen am Freitag in der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im »Reiterstüble«.

Vorsitzender Hoesch erinnerte in seinem Rückblick, dass er bereits den 15. Jahresbericht vorlege. Positiv dabei: Er konnte überwiegend immer Gutes berichten. Hoesch: »Wir sind weiterhin der mitgliedsstärkste Reitverein im Ortenauer Reiterring. Unsere Mitgliederzahl mit 510 Personen macht uns stolz, drückt aber auch eine Verpflichtung aus.«

Das Sommerturnier mit Spitzenreitern wie Doppel­olym­piasieger Michael Jung oder dem früheren Weltcupsieger Hugo Simon im Juni 2014 war wieder das Großereignis im Berichtsjahr. Man freut sich auch über die neue Mitgliedschaft des erfolgreichen Springreiters Timo Beck, der den Verein deutschlandweit repräsentiert.

Als weiteren wichtigen sportlichen Eckpfeiler nannte Hoesch das Fahrerturnier. Und er verteilte ein dickes Lob an den Nachwuchs, denn das von der Jugend hervorragend organisierte Weihnachtsreiten mit vielen Besuchern zählte auch 2014 zu den  Highlights. Andreas Hoesch dankte seinen Vorstandskollegen und allen treuen Mithelfern, die sich positiv im Verein einbringen.

Überschuss erzielt

1455 Geschäftsvorfälle verbuchte Geschäftsführer Gerd Schmidt. Er war mit dem Geschäftsjahr sehr zufrieden. Gerd Schmidt: »Wir konnten wieder einen Überschuss erzielen, der uns im Geschäftsbetrieb die notwendigen Spielräume eröffnet. Prima klappt auch die von uns in Vereinsregie geführte Stallorganisation unter der Leitung von Josef Weiß und das Übernachtungsgeschäft, wo sich der ehemalige Vorsitzende Bernd Becker im Hintergrund sehr engagiert.« Gerd Schmidt dankte den Sponsoren sowie Gemeinde und Ortschaft für deren Unterstützung.

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Markus Matz, der zusammen mit Dieter Nicola die Kasse prüfte, bescheinigte dem Finanzchef eine professionell hervorragende Arbeit.

Äußerst informativ wieder der Bericht von Gabriele Weislogel, die neben der Position des Jugendwarts auch Schriftführertätigkeiten übernimmt. Sportlich ist man unter anderem durch die tollen Erfolge von Katharina Weislogel, Pia Bitterberg und Jonas Kleinmann prima aufgestellt, und auch die Freizeit-Angebote beim Reiterverein werden sehr gut angenommen.

Über das Geschehen im Nachwuchsbereich berichtete die Jugendvorsitzende Katharina Weislogel.

Gerd Schmidt, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft HIPPO Solar GmbH, zog eine Betriebs-Bilanz der Photovoltaikanlage. Schmidt informierte, dass 2014 das bislang zweitbeste Jahr seit der Inbetriebnahme 2007 war. »Wir haben bisher bei der HIPPO-Solar einen beachtlichen Erfolg für die Umwelt erreicht«, freute sich Schmidt.

Beeindruckt war Ortsvorsteher-Stellvertreter Michael Rieber von den positiven Berichten. Er sieht durch die große Anzahl der Jugendlichen bei der Versammlung für den Reiterverein eine positive Zukunft.

Hohes Niveau

In seinem Ausblick merkte Andreas Hoesch an, dass auf den neu gewählten Vorstand vor allem in Sachen Neuausrichtung des Vereins große Herausforderungen warten. Eine wichtige Frage wird laut Hoesch auch das Thema Sommerturnier, denn man müsse sich einig sein, wie dieses gestaltet werden soll, um dieses in Zukunft überhaupt noch zu stemmen. Man habe aber eine sehr komfortable Ausgangslage, weil man das Turnier bereits auf hohem Niveau veranstaltet und man in der Organisation die notwendige Erfahrung hat.

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