Das Kehler Rheinstadion wird für 365.000 Euro saniert
Die Erneuerung der Stehränge in der Nordkurve des Rheinstadions macht große Fortschritte. Zudem ist der Sanitärbereich im südlichen Gebäudeabschnitt des Vereinsheims saniert worden.
In der Nordkurve des Kehler Rheinstadions können die Zuschauer laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung schon in knapp zwei Wochen wieder ihre Mannschaft anfeuern. Insgesamt investiert die Stadt in diesem Jahr rund 365 000 Euro in das Stadion. Der nördliche Teil des Vereinsheims und die Südkurve werden voraussichtlich im Doppelhaushalt 2019/2020 saniert.
Sanierung von Duschen
»Mit einem Wanddurchbruch haben wir eine der Mannschaftskabinen vergrößert, überall die Wände frisch verputzt und die Fenster, Türen, Ablagen, Armaturen und Fließen erneuert«, berichtet Michael Heitzmann, der Leiter des städtischen Gebäudemanagements. Neben der Sanierung von zwei Duschräumen, drei Mannschaftskabinen und des Sanitärbereichs für die Schiedsrichter wurde auch die Warmwasseraufbereitung in dem 53 Jahre alten Vereinsheim generalüberholt: »Die neuen Duschen spülen alle 72 Stunden selbstständig durch, damit sich keine Bakterien wie Legionellen bilden, sollten die Duschen eine Weile nicht genutzt werden«, erklärt Heitzmann. Insgesamt habe die Sanierung des südlichen Teils des Vereinsheims rund 240 000 Euro gekostet. Die restlichen Räume im nördlichen Gebäudeabschnitt, der gesamte Flur und die Heizungsanlage werden in einem zweiten Bauabschnitt in Angriff genommen. Die dafür nötige Investitionssumme soll für den Doppelhaushalt 2019/2010 angemeldet werden.
Erneuerung der Stehränge
Im Stadion werden derzeit die maroden Stehränge in der Nordkurve erneuert. Diese waren im vergangenen Jahr – ebenso wie die Stehränge in der Südkurve – wegen der hohen Unfallgefahr abgesperrt worden, heißt es in der Pressemitteilung. »In der kommenden Woche werden noch die Wellenbrecher eingebaut, dann sind die Stehränge fertig«, erklärt Thomas Zipp (Abteilung Grünflächenmanagement, städtischer Betriebshof).
Parallel zu der Sanierung der Nordkurve sei auf dem benachbarten Rasensportplatz zwei und auf dem Trainingsgelände zudem eine neue Beregnungsanlage installiert worden. Dies habe gemeinsam mit den Arbeiten an der Nordkurve etwa 125 000 gekostet. Die Südkurve müsse dagegen noch eine Weile auf die Sanierung warten – die Arbeiten könnten erst im kommenden Jahr ausgeschrieben werden, wenn das dafür notwendige Geld im Doppelhaushalt 2019/2010 bereitstehe.