Sommerferienprogramm in Kehl
Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Kehl bietet die Kehler Jugendarbeit drei Wochen lang – vom 29. Juli bis zum 16. August – in den Jugendhäusern der Ortschaften Kork, Auenheim und Goldscheuer jeweils einwöchige Programme an.
Am Montag startete das letzte Ferienprogramm in Goldscheuer. Der neue Ortsvorsteher Heinz Rith hielt zu Beginn eine kurze Ansprache und begrüßte die rund 40 teilnehmenden Kinder sowie die Mitwirkenden, die das Programm organisiert haben.
Die Kinder stellten sich vor dem Goldscheurer „Badhiesel“ in einen Kreis um den Ortsvorsteher und hörten Rith aufmerksam zu. „An das ganze Team: Ich weiß wirklich aus eigener Erfahrung, was ihr leisten müsst, und ihr habt ein tolles Angebot auf die Beine gestellt.“ Rith, der selbst zwei Enkelkinder hat und im TuS Marlen mit Kindern gearbeitet hat, liegt die Jugendarbeit sehr am Herzen. „Ich freue mich für die Kinder, dass dies möglich ist.“ Als Beitrag der Ortschaft wird am Mittwoch ein Eiswagen des Eiscafés Italia vor dem Badhiesel haltmachen.
Für die rund 40 Kinder sind sechs Betreuer verantwortlich, darunter Sozialpädagogen und Sozialarbeiter. Ziel des Ferienprogramms ist es hauptsächlich, berufstätige Eltern zu entlasten. So können Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren bis zu acht Stunden am Tag betreut werden. Den Kindern werden zahlreiche verschiedene Aktivitäten geboten, wie etwa ein Ausflug zum Tierpark „Mundenhof“ und zum Freizeitpark „Didiland“ sowie verschiedene kreative Angebote. Am heutigen Mittwoch kommen die Kunstdozentinnen Camilla Ponti und Maria Christina Tangorra, die bereits in Kork am Ferienprogramm teilgenommen haben. Am Freitag wird eine Umweltpädagogin erwartet. Das ressourcenschonende Angebot ist den Pädagogen laut eigenen Angaben sehr wichtig. Das Essen wird von den Betreuern selbst gekocht, und bei Ausflügen wird ein Lunchpaket bereitgestellt. Die Kinder haben die Möglichkeit, aus Altem Neues zu machen. Wie zum Beispiel eigene Geldbeutel oder personalisierte Briefkästen aus alten Klopapierrollen. So können sich die Kinder gegenseitig Briefe schreiben und diese am Ende der Woche mit nach Hause nehmen. Seit vergangenem Jahr arbeiten die Jugendarbeiter mit einem neuen Konzept, das ortschaftsübergreifend umgesetzt wird und somit ein breites Programm ermöglicht.
Nicht nur die umweltfreundliche Arbeit liegt ihnen am Herzen, sondern auch, den Kindern und Jugendlichen einen sicheren Zufluchtsort zu bieten, in dem jeder Mensch willkommen ist. Dieses Konzept kommt bereits gut an und wird durch Unterstützung der Stadt Kehl weitgehend gestemmt.