Stadt: Behinderungen halten sich in Grenzen
Die Verkehrsbehinderungen infolge der umfangreichen Tram-Bauarbeiten halten sich laut Pressemitteilung der Kehler Stadtverwaltung in Grenzen und beschränkten sich auf die Hauptverkehrszeit. Mitglieder des Baustellenbegleitgremiums, Einzelhändler und Unternehmer hätten bei einem Treffen in dieser Woche den Baufortschritt und die Hilfsbereitschaft der Arbeiter gelobt, heißt es.
Das erklärte Ziel, dass Autofahrer zum ersten Advent von der B28 wieder nach rechts in Richtung City-Center abbiegen können, sei nicht zu schaffen. Als Ursache für die Verzögerung nennt das Rathaus die herrschende Witterung, insbesondere den starken Regen von Dienstag. Voraussichtlich Anfang nächster Woche könne die Kreuzung freigegeben werden.
Im Bereich der Geiger-Kreuzung bleibe es vermutlich noch bis kurz vor Weihnachten bei der bestehenden Verkehrsführung. Dann soll der Verkehr stadtauswärts auf die endgültige Fahrspur entlang der Tramgleise gelegt werden. Bis auf die Stoßzeiten am Mittag und am Abend laufe der Verkehr entlang der Großherzog-Friedrich-Straße flüssig, heißt es.
Bereits wieder offen ist der Gehweg entlang der Hauptstraße bei Dreher. Auf der Ostseite der Großherzog-Friedrich-Straße werde der Asphalt, wenn es die Witterungsverhältnisse zulassen, wohl in der Woche vor Weihnachten eingebracht.
Keinen neuen Weg einschlagen muss nach Angaben der Stadtverwaltung der Kehler Fasnachtsumzug am 8. Februar. Im Rathausumfeld bleibe eine vier Meter breite Trasse für ihn frei. Lediglich Zuschauer würden nicht in den Baustellenbereich gelassen. Die Tribüne werde deshalb im Bereich der Wilhelmschule aufgebaut.
Die Teilnehmer der Begehung, unter ihnen auch OB Toni Vetrano, kamen zum Schluss, dass ein Lerneffekt unter den Kehl-Besuchern dazu geführt habe, dass sich die Verkehrslage inzwischen entspannt habe. Die Beseitigung von Sicherheitsmängeln für Fußgänger und Radfahrer hob Bürgermeister Harald Krapp laut der Pressemitteilung hervor. Teilweise, bemängelte das Begleitgremium, »seien die manchmal verschlungenen Wege für die Fußgänger etwas zu dunkel« – gerade im Winter.
Kritik erntete laut dem Bericht auch die Situation in der Königsberger Straße, wo zu viele Lastwagen geparkt würden. Der Bereich Verkehrswesen kündigte hier Kontrollen an. Der Vorschlag, für die aus Richtung Frankreich kommenden Lkw den ersten U-Turn als Weg in den Hafen auzuschildern, sei verworfen worden – die Linksabbiegerspur sei zu kurz, befürchtet werde ein Rückstau auf der B28.