Eine genaue Zahl nannte er jedoch nicht. Zugleich soll der Qualitätsstandard der Räume, die gehalten werden sollen, verbessert werden.

Auf die Nachfrage einer Bürgerin, was denn mit dem alten Sundheimer Schulgebäude passiere, antwortete OB Wolfram Britz, dass dies zu jenen Gebäuden gehöre, das die Verwaltung auf Dauer nicht halten könne. Laut Rathaus-Chef sind die Gebäude zum Teil in einem schlechten Zustand. Er verwies auch darauf, dass diese unterhalten werden müssten. In seiner Haushaltsrede im September hatte der OB bereits von einem "Instandhaltungsstau" bei den städtischen Gebäuden gesprochen, den die Verwaltung "nicht mehr" abarbeiten könne. Er kündigte an, dass sich die Stadt auch von Gebäuden in den Ortschaften trennen wird, auch wenn diese meinen würden, dass diese erhalten werden müssten. "Wir haben viel zu viele Gebäude", sagte Britz.

Schul-Neubau in Sundheim

Nachdem die Verwaltung den jahrelangen Sanierungs-Stau an den Schulen aufgelöst hat (rund 30 Millionen Euro Investition), gehe es jetzt an den Ausbau der Ganztags- und Nachmittagsbetreuung an Grundschulen, kündigte Wuttke an. Im Zuge dessen gibt es einen Schulneubau in Sundheim. Durch die gestiegene Einwohnerzahl dort sei eine größere Schule notwendig geworden. Die Stadt Kehl wird nach Wuttkes Angaben 34 Millionen Euro in die Ganztagsbetreuung investieren.

Im Bereich der Kindergärten kündigte der Baubürgermeister als Nächstes den Bau einer Kita mit fünf Gruppen zwischen "Schneeflären" und der Wolfsgrube an. Hier soll es zu einem "privatwirtschaftlichen Engagement" kommen, da das städtische Gebäudemanagement sehr stark mit den Schulsanierungen und dem Ausbau der Ganztagsbetreuung ausgelastet sei.

Im Bereich Tiefbau/Grünflächen nannte Wuttke unter anderem als ein Projekt den derzeitigen Bau der Gastro-Terrassen über dem Rosengarten. Die Gastronomen können diese Terrassen pachten, die Besucher dort verweilen. Die Erneuerung des Rosengartens soll seinen Angaben zufolge 2026 fertig sein. Hier investiert die Stadtverwaltung mehr als 700.000 Euro.