Stadt Kehl zieht Bilanz zum Kultursommer
Mehr als 3600 Menschen besuchten den diesjährigen Kehler Kultursommer: Selbst das Wetter hat mitgespielt. Gäste hatten sogar die Möglichkeit, mit den Künstlern auszutauschen
Einen heißen Tag bei lockerer Atmosphäre und guter Musik ausklingen lassen: Darum geht es seit schon mehr als drei Jahrzehnten beim Kultursommer im Rosengarten. Auch in diesem Jahr war die beliebte Veranstaltungsreihe ein Erfolg, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Etwa 3600 Musikbegeisterte zog es, zum Teil mit Klappstühlen und Picknickdecken ausgestattet, zu den insgesamt sieben Konzerten am Altrhein oder bei schlechter Witterung in der Stadthalle.
500 Gäste im Schnitt
„Wir sind sehr zufrieden“, freut sich Armelle Aubier vom Kulturbüro. Im Schnitt konnten pro Konzert mehr als 500 Gäste begrüßt werden. Damit seien die Besucherzahlen von vor der Corona-Pandemie fast wieder erreicht. Höhepunkte waren sicherlich die Auftritte von „Old Salt“ sowie „The Trouble Notes“, die an zwei Tagen bei sommerlichem Wetter jeweils etwa 800 Leuten einen stimmungsvollen Abend bereiteten.
Auch das Wetter habe in diesem Jahr „relativ gut mitgespielt“, wie Armelle Aubier findet. Nur zwei Veranstaltungen mussten wegen schlechtem Wetter in die Stadthalle verlegt werden. Generell sei die Entscheidung, ob ein Konzert im Freien oder drinnen stattfinden sollte, immer eine Herausforderung gewesen. Festgelegt wurde sich am Vormittag des Veranstaltungstags, damit der Aufbau rechtzeitig stattfinden konnte. „Die Wettervorhersagen haben sich manchmal von Stunde zu Stunde geändert und uns zeitweise zum Zittern gebracht“, erzählt Armelle Aubier.
Auch die vielen Baustellen der Deutschen Bahn hätten die Abläufe in diesem Jahr erschwert. Viele der Bands, die normalerweise mit dem Zug angereist wären, mussten kurzfristig auf das Auto umsteigen. „Letztlich kamen aber alle pünktlich an“, betont Armelle Aubier.
Aufmerksame Zuhörer
Die auftretenden Künstler zeigten sich nicht nur vom Veranstaltungsort mit der über den Altrhein ragenden Seebühne und der gediegenen Atmosphäre begeistert. Sie lobten häufig auch das aufmerksame und stimmungsvolle Kehler Publikum. Umgekehrt bekamen die Bands von den Zuschauern großen Zuspruch. Viele der Gäste seien nach den Konzerten geblieben, um sich mit den Musikern auszutauschen oder Fanartikel zu kaufen.
Wie die konkreten Pläne für den Kultursommer im nächsten Jahr aussehen, kann Armelle Aubier noch nicht sagen. „Wir werden uns erst damit befassen, wenn die kommenden Veranstaltungen Rheingeflüster und das Kulturhaus-Jubiläum vorbei sind“, sagt sie in der Pressemitteilung weiter.