Das Thema beschäftigte bereits vor der Sommerpause die Gremien: Im Schulbezirk Kork sollen die Schüler im kommenden Schuljahr mit dem ÖPNV zur Schule fahren. Die bisherigen Schulbusse eines Unternehmens entfallen. Durch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs werden für die 19 Querbacher Grundschüler nach Schulschluss jedoch Wartzeiten von mehr als 40 beziehungsweise 50 Minuten entstehen, bis sie mit dem Bus wieder nach Hause fahren können.  
Auf Einladung von Querbacher Elternvertreter und der Landtagskandidaten Yannick Kalupke und Benedikt Eisele ist es jüngst zu einem Treffen vor Ort zwischen betroffenen Familien und Kommunalpolitikern gekommen.  Einige Eltern hätten geäußert, sich von der Politik alleingelassen zu fühlen, da sie Beruf und Familie nicht miteinander vereinen könnten, heißt es in einer Pressemitteilung der FDP. Zur Sprache kam unter anderem demnach auch die ungeklärte Haftungsfrage, falls Eltern in ihren Autos fremde Kinder mitnehmen und es in der Folge zu einem Unfall kommt. Unfallgefahr für die Schüler gehe auch von der viel befahrenen Herrenstraße aus.  

Die CDU/FDP-Fraktion beantragt außerdem, das Thema Schülerbeförderung erneut auf die Tagesordnung des Gemeinderats zu setzen, nachdem ein Fraktionsantrag der vom Juli lediglich im Rahmen des Schulberichts behandelt worden war. Dabei, heißt es in einem Schreiben, solle die Verwaltung berichten, „was seither durch die Verwaltung zur Klärung der Situation veranlasst werden konnte, was die vom Landkreis veranlasste Erhebung zum Beförderungsbedarf ergeben hat und – ganz aktuell – welche Konsequenzen sich für die Stadt als Schulträger aus den zusätzlich vom Land in Aussicht gestellten Mitteln zur Schülerbeförderung ergeben“.