"Vandalen in Goldscheuer am Werk"
Otto Krämer aus Goldscheuer ist immer noch verärgert. Als Vorstandsmitglied des Bürgervereins und Marktmeister des Weihnachtsmarkts hat er zusammen mit Vertretern der Ortschaft dafür gesorgt, dass in Goldscheuer während der Vorweihnachtszeit an der Abzweigung von der Römerstraße zur Merkurstraße wieder Kerzen aus Strohballen aufgestellt werden. Weitere Kerzen standen in Marlen und Kittersburg. „Damit wollen Ortschaft und Bürgerverein die bürgerschaftliche Verbindung der Gesamtbevölkerung zum Ausdruck bringen“, fasst es Krämer zusammen.
Zerstörung im Sinn
In der Silvesternacht wurde besagte Kerze in Goldscheuer jedoch umgeworfen und stellte ein Verkehrshindernis dar. Ein Anwohner machte seinem Unmut über diese Aktion Luft und brachte Schilder an der liegenden Kerze an mit der Aufschrift „Hier waren Vandalen am Werk“.
Bereits im Jahr zuvor wurde fast an der gleichen Stelle eine Kerze abgefackelt. Durch die große Hitze wurde die alte Eiche in unmittelbarer Nähe in Mitleidenschaft gezogen. In beiden Fällen wurde Strafanzeige gestellt, die Ermittlungen laufen.
„Was sind das für Menschen, die nur Zerstörung und Schaden der Allgemeinheit zufügen. Es entstehen nicht nur hohe Kosten, sondern es ist auch ein Arbeitsaufwand für die Leute, die ihre Freizeit für das Allgemeinwohl einsetzen. Für uns alle ist das sehr deprimierend“, betont Krämer.
Er hoffe, dass der oder die Täter gefasst werden oder zu Vernunft kommen und sich so etwas am kommenden Silvester nicht wiederholt.