Verdacht auf Coronavirus: Reisebus bei Kehl gestoppt
Die Bundespolizei hat am Mittwochmorgen einen Reisebus aus Straßburg an der Grenze bei Kehl kontrolliert. Wegen Verdachts auf Coronavirus wurde das Gesundheitsamt eingeschaltet. Nach zweieinhalb Stunden konnten der Bus seine Route fortsetzen – das Gesundheitsamt gab Entwarnung.
Ein Reisebus aus Straßburg ist am Mittwoch um 8.30 Uhr von der Bundespolizei bei Kehl kontrolliert worden. Als die Dokumente der Passagiere gesichtet wurden, stellten die Beamten fest, dass drei Passagiere aus Wuhan, aus der chinesischen Metropole, in der das Coronavirus ausgebrochen war, stammten.
Unter Quarantäne gestellt
Um Vorsorge zu leisten wurde laut Bundespolizei das Gesundheitsamt verständigt. „Innerhalb von zweieinhalb Stunden durfte keiner den Bus verlassen“, teilt die Bundespolizei auf Nachfrage mit. Der Bereich um den Bus wurde ebenfalls abgesperrt und der Bus unter Quarantäne gestellt, heißt es weiter.
Es stellte sich laut Landratsamt Ortenaukreis heraus, dass zwei der Passagiere aus Wuhan schon länger in Frankreich leben und die dritte Person bereits vor dem Ausbruch des Coronavirus in Frankreich gewesen sei. Der Reisebus konnte nach der ausgiebigen Kontrolle seine Fahrt fortsetzen.