Wasserprobleme in Leutesheim
Kehl-Leutesheim. Neues zur Grundwasser-Problematik in Leutesheim: Heinz Faulhaber informierte in der Ratsitzung über ein Gespräch mit Vertretern des örtlichen Hochwasser-Zweckverbands. Hintergrund: In Leutesheim haben sich 30 Hauseigentümer über eindringendes Wasser im Keller beschwert. Der Grundwasserstand sei in den vergangen fünf Jahren dauerhaft um rund 40 Zentimeter angestiegen, ohne dass es dafür eine Erklärung gäbe. „Wenn der Grundwasserstand ohnehin schon hoch ist, wirkt sich jeder Starkregen sehr schnell negativ aus“, erklärte Faulhaber. Viele Keller in Leutesheim seien für diese Dauerbelastung nicht ausgelegt. Verschiebungen der Erdplatten, die Geothermie-Bohrungen im elsässischen Vendenheim oder eine Undichtigkeit im Rheinbett seien bei der Ursachenforschung im Gespräch. „Die betroffenen Menschen im Dorf erwarten allerdings konkrete Antworten über den Grund des Grundwasseranstiegs und gegebenfalls auch eine Aussage, ob Besserung in Sicht ist“, sagte der Ortsvorsteher. Die aktuelle Situation sei jedenfalls sehr unbefriedigend.
Sitzungsgast Markus Heyse berichtete, dass sein Wohnhaus in der Linxer Straße ebenfalls von eindringendem Wasser betroffen war. „Das stand allerdings im Zusammenhang mit undichten Leitungen des Trinkwasser-Versorgers“, sagte er. Der Zweckverband „Korker Wald“ verliere dem Vernehmen nach im Dorf aufgrund eines undichten Leitungsnetzes größere Mengen Wasser, hauptsächlich im Bereich der Linxer Straße, hieß es in der Sitzung.