Willstätt macht wieder beim „Stadtradeln“ mit
Vom 7. bis 27. September beteiligt sich die Gemeinde Willstätt zum zweiten Mal nach 2019 am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“.
Im letzten Frühjahr nahm die Gemeinde Willstätt erstmals an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ teil. Damals beteiligten sich 178 Radfahrer an der Aktion und legten mehr als 44.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Dadurch wurden fast 6,3 Tonnen CO2 eingespart. Am Ende belegte Willstätt bei den Kommunen unter 10000 Einwohnern bundesweit Platz 18 unter 300 teilnehmenden Kommunen.
Verspäteter Beginn wegen Corona
Grund genug für die Gemeinde, die Teilnahme 2019 als Erfolg zu verbuchen und in diesem Jahr wieder mitzumachen. Ursprünglich sollten die Willstätter vom 1. bis 21. Juli in die Pedale treten – doch dann kam Corona dazwischen. Und wegen der damals geltenden Beschränkungen und der Ungewissheit über die weitere Entwicklung entschied die Verwaltung Mitte Mai, sich an den Ortenaukreis „anzudocken“, der als Landkreis in diesem Jahr ebenfalls am „Stadtradeln“ teilnimmt. Und somit trefen die Willstätter erst vom 7. bis 27. September in die Pedale.
Man kann sich jetzt schon anmelden
Die Gemeinde ruft alle Bürger und alle Menschen, die in Willstätt arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, zum Mitmachen auf. Ziel ist es, alleine oder gemeinsam möglichst viele Radkilometer zu sammeln. Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich schon jetzt via Internet anmelden.
Jeder kann ein „Stadtradeln“-Team gründen oder einem Team beitreten, heißt es in einer Mitteilung aus dem Willstätter Rathaus. Dabei sollten die Teilnehmer so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen.
Online-Meldeplattform für Gefahrenstellen
Während des Kampagnenzeitraums bietet Willstätt allen Bürgern auch wieder die Meldeplattform „Radar!“ an. Mit diesem Tool können Radfahrer via Internet oder über die „Stadtradeln“-App die Verwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegenetzaufmerksam machen.
„Beitrag zum Klimaschutz“
Bürgermeister Christian Huber wird selbst wieder mitradeln und hofft, dass das Vorjahresergebnis noch zu toppen ist. „Es geht darum, ein Zeichen für das Radfahren und somit mehr Klimaschutz zu setzen“, so Huber. „Fahrradfahren ist einer der effektivsten Beiträge zum Klimaschutz“.
Zusammenhalt der Bürge stärken
Nach den vielen abgesagten Veranstaltungen in diesem Jahr ist das „Stadtradeln“auch eine willkommene Aktion, um die Menschen für eine gemeinsame Sache zusammenzubringen. Die Verwaltung prüft aktuell die Möglichkeiten, im Rahmen des „Stadtradelns“ Radtouren oder eine Bildersuchfahrt zu veranstalten – natürlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen.
„Stadtradeln“: Worum geht’s?
Beim Wettbewerb „Stadtradeln“ geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Seit 2008 treten deutschlandweit Bürger und Kommunalpolitiker für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Die Aktion findet jährlich an 21 aufeinanderfolgenden Tagen statt. Wann es losgeht, bestimmt die Kommune selbst.
Die Teilnahme ist übrigens nicht nur „Rad-Puristen“ vorbehalten: Auch wer ein E-Bike hat, ist zugelassen.
Ansprechpartner und Koordinator bei der Gemeindeverwaltung Willstätt ist Holger Hemler, • 0 78 52/43-313. Weitere Infos:
E-Mail: willstaett@stadtradeln.de
Internet: www.stadtradeln.de/willstaett