Willstätter Brennholz unterm Hammer
Gut angenommen wurden die beiden Brennholzversteigerungen am Freitag in Hesselhurst und Legelshurst. Die jeweiligen Ortsvorsteher leiteten die Veranstaltung gemeinsam mit dem Revierförster.
Gut besucht waren die zwei Holzauktionen am Freitag zunächst um 18 Uhr im Rathaus in Hesselhurst und später um 20 Uhr in der Festhalle in Legelshurst, wo immerhin 76 Nummern gezogen wurden und dazu noch zirka 20 interessierte Gäste anwesend waren.
Die Angebotspalette in Hesselhurst beinhaltete 63 Schlagräume, davon 36 aus Hesselhurst und 27 aus Eckartsweier. In Legelshurst warteten 368 Festmeter (48 Polter) Brennholz lang und 49 Schlagräume, davon 12 aus Sand, auf Käufer. Vor den beiden Auktionen erläuterte der Willstätter Revierforstleiter Georg Weis wie immer die Regularien und wies dabei ganz besonders auf die notwendige Schutzkleidung und die genormten Geräte hin, auf die man im Wald unbedingt achten sollte. Als zusätzliche Information lagen noch Merkblätter aus. Ferner gab Georg Weis bekannt, dass die Kahlhiebe bis zum 1. März und die Schlagräume bis zum 15. April aufgearbeitet werden müssen. und spätestens am 1. November 2019 sollte das Holz dann aus dem Wald abtransportiert sein.
Ortsvorsteher Hans Fladt informierte in Legelshurst, dass beim Brennholz lang die Steigerungsrate bei fünf Euro und bei den Schlagräumen bei zwei Euro liegt. Die Auktion in Legelshurst leiteten mit Unterstützung der Ortschaftsräte dann der Ortsvorsteher und der Revierförster.
Begonnen wurde mit den 49 Schlagräumen, von denen auf das Dutzend aus Sand bis auf eine Ausnahme immer gesteigert wurde. Die Legelshurster Schlagräume gingen dagegen meistens zum Anschlag weg. Allerdings trieben sich bei zwei Schlagräumen die Bieter einmal von 40 auf 78 Euro und kurz vor Schluss sogar von 20 auf 76 Euro hoch. Eher mittelprächtig lief es beim Brennholz lang, wo letztendlich zirka 60 Prozent der Polter einen Käufer fanden. Dieses Ergebnis kam allerdings für Revierforstleiter Weis nicht überraschend: »Bei dem Holz welches im Topf blieb, handelt es sich um sehr große Polter. Diese finden ihre Käufer dann im Holzhandel. Wir haben die großen Polter halt mit ins Angebot genommen, weil sie fertig waren.«
Wie sein Legelshurster Kollege Fladt um 20 Uhr in Legelshurst informierte zwei Stunden zuvor in Hesselhurst der dortige Ortsvorsteher Volker Mehne vor der Versteigerung die Interessenten darüber, dass bei den 63 Schlagräumen die Steigerungsrate bei zwei Euro liegt. Von den 63 Nummern aus Hesselhurst und Eckartsweier blieben allerdings zirka 30 Prozent im Topf. Man ist jedoch guter Dinge, dass sich in den nächsten Tagen noch Abnehmer für die übrig gebliebenen Schlagräume melden.
Laut Weis sind Mitte bis Ende Januar in Legelshurst, Sand und in Hesselhurst oder Eckartsweier noch einmal Versteigerungen vor allem von Ster-Holz und vielen kleineren Posten Brennholz lang geplant. Ferner werden dabei in Legelshurst und Sand auch noch einmal zirka 50 Schlagräume angeboten. Zu den jeweiligen Terminen wird dann auch das Bürgerholz verlost.