Kehler Adventsserie: „Wir entscheiden uns ganz spontan“
Noch 19 Tage bis Weihnachten. In diesem Jahr ist vieles anders, nicht nur, aber vor allem wegen der Corona-Pandemie. Die Kehler Zeitung hat sich bei den Menschen in der Region umgehört, wie in diesem Jahr die Planungen für Weihnachten aussehen.Heute: Jürgen Hetzel (57) aus Eckartsweier. Er betreibt eine Spedition im Kehler Hafen.
„Üblicherweise feiern meine Frau und ich Weihnachten zusammen mit den beiden erwachsenen Söhnen (25). Zuerst gehen wir nach Straßburg auf den Weihnachtsmarkt, dann in die Kathedrale, und anschließend machen wir es uns daheim gemütlich.
Dieses Jahr müssen die ersten beiden Punkte entfallen. Wir bleiben zu Hause und kochen entweder selbst oder holen uns etwas von einem Restaurant – aber das haben wir noch nicht entschieden.
Schwierig wird es nur mit den Treffen der Verwandschaft. Mein Vater hat kurz vor Weihnachten Geburtstag. Der lässt es sich nicht nehmen, das mit seiner Familie auch zu feiern. Und meine Söhne möchten ihre Patenkinder besuchen, um ihnen Geschenke zubringen. Da stellt sich schon die Frage nach der Abläufen: Ist es besser, wenn die Gäste hintereinander oder lieber alle auf einen Schwung eintreffen?
Klar ist nur, dass wir diesmal im kleinen Kreis mit fünf Personen zusammenkommen und nicht wie sonst mit 20 Personen. Doch das regeln wir ganz spontan. Da alle Verwandten in der nächsten Umgebung wohnen, müssen wir nicht verreisen und nach einer Unterkunft suchen.
Zum Essen holen wir uns etwas aus der Gastronomie. So können wir entspannt aus dem Bauch raus entscheiden.“