Zirkus Kaiser in Kehl
Kehl. Es hat fast schon Tradition: Jahr für Jahr schlägt der Circus Edmund Kaiser sein Zelt in Sundheim auf – diesmal hat es die Artisten auf die andere Seite der Straße verschlagen, die parallel zur Kinzig am Kehler Aeroclub vorbeiführt. Premierenvorstellung war bereits am Donnerstag. Wer noch Manegenluft schnuppern möchte, hat aber noch bis Sonntag, 20. Oktober, die Gelegenheit dazu.
Feuer und Artistik
"Moderne Elemente, gepaart mit der klassischen Zircuskunst", versprechen die Zirkusleute dabei dem Publikum. Zum Programm zählen Feuererspiele aus 1001 Nacht, Artistik und Tierdressuren. Unter anderem hat der Circus Kaiser Pferde, Esel, Kamele und Dromedare in seinem Repertoire. Als ein Höhepunkt wird eine Stuhlpyramide gepriesen, die sich bin in die Zirkuskuppel hinein stapelt.
Den Traditionszirkus Kaiser führen heute die Brüder Alex und Marlon an, die Söhne des Namensgebers Edmund Kaiser. Immer wieder geraten Zirkus-Betriebe aufgrund des Einsatzes von Vierbeinern in den Fokus von Tierschützern. "Wir sind gläsern und werden jede Woche von Veterinärämtern kontrolliert", beteuern die Kaisers. Dafür werde ein Tierbestandsbeuch geführt, in dem alles festgehalten werde: "Unsere Tiere sind Familienmitglieder und werden dementsprechend gehegt und gepflegt."
Weitere Vorstellungen finden freitags, 16 Uhr, samstags, 16 und 19 Uhr, sowie sonntags, 14 Uhr, statt. Montag bis Mittwoch gönnen sich Artisten und Tiere Ruhe. Weitere Infos unter Telefon 0178/3637264.