Steinach

1200 Mostwanderer in Steinach

Gotthard Müller
Lesezeit 2 Minuten
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05. Oktober 2016

Der Andrang bei der Mostwanderung war enorm – ob bei der Raststation im Oberbach, wo die »Moschdmusik Biberach« für Stimmung sorgte (Bild) oder dem Festzelt. ©Gotthard Müller

Riesiger Andrang herrschte am Montag bei der achten Mostwanderung des Musikvereins »Harmonie« Steinach. Mehr als 1200 Besucher unterschiedlicher Altergruppen waren auf der acht Kilometer langen Strecke unterwegs und forderten die Helfer an den Raststationen.
 

Die achte Kulinarische Mostwanderung des Musikvereins »Harmonie« Steinach wurde am Montag zu einem grandiosen Erlebnis – sie hat hinsichtlich der Teilnehmerzahl alle bisherigen Mostwanderungen übertroffen. Der neue Standort des Festzelts im Gewerbegebiet »Interkom« hinter der Firma Beha hat sich bestens bewährt, und wie schon in den acht Jahren zuvor herrschte sonniges Spätsommerwetter. 

Mehr als 1200 Wanderer verschiedenster Altersgruppen waren auf der acht Kilometer langen, kinderwagentauglichen Strecke unterwegs. Es wurden mehr als 1000 Mostpässe erworben – für die Wanderer gab es dafür jeweils ein Mostglas, dass sie an den verschiedenen Stationen entlang der Strecke vier Mal auffüllen lassen durften. 

100 Laib Brot

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Unterwegs waren drei bewirtete Raststationen eingerichtet und an allen gab es musikalische Unterhaltung. Auf dem Kreuzbühl spielte Henry Diener mit dem Akkordeon. Die Wanderer konnten sich dort mit Kilwiküchle stärken. Im Oberbach beim Schnaitter-Hof gab es Speck- und Bibiliskäsbrote. 100 Laib Brot mussten die Helfer des Musikvereins verarbeiten, um dem großen Andrang gerecht zu werden. Musikalische Unterhaltung gab es dort durch die »Ehemaligen« des Musikvereins »Harmonie«. Auf der Wanderstrecke war zudem die »Moschdmusik Biberach« unterwegs und spielte ebenfalls an den Ratstationen. Der dritte Stopp war im Niederbach beim Dornerhof der Familie Löffler. Dort standen Kartoffelsuppe und warme angeräucherte Bratwürste im Angebot. Unterhalten wurde die Wanderer durch die »Urloffer Meerrettichmusikanten«.

Jede Menge Blasmusik

Im stets sehr gut besuchten Festzelt gab es ebenfalls jede Menge Blasmusik. Jeweils rund zwei Stunden lang musizierten die Musikkapellen  aus Herrenzimmern, Schuttertal und Oberwinden. Den Schlusspunkt setzen die »Egerländer, im ›Ernst‹ wir moschen weiter«, in deren Reihen der Stein­acher Dirigent Clemens Meier mitspielt. Neben den verschiedensten Getränken wie Most gut gereift oder frisch getrottet, standen Schwarzwälder Spezialitäten wie Schäufele mit Sauerkraut und Kartoffelbrei, Schupfnudeln und Bratwurst im Angebot. Ein großer Renner waren auch Apfelküchle (60 Kilogramm Äpfel wurden dafür verarbeitet) sowie die  reich bestückte Kuchentheke mit selbstgebackenen Kuchen. Alle Helfer des Musikverein waren den Tag über stark gefordert, um die enorme Arbeit zu bewältigen.

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