Wolfach

300 Stunden Arbeit und viel Geld für Wolfachs Narrenkammer-Sanierung

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20. September 2021
Alexander Thau (links) und Hans-Eberhard Rök (rechts) von der Sparkasse-Wolfach-Stiftung freuten sich am Freitag mit Hans Glunk (weiter von links), Narrenvater Hubert Kessler und Heiko Schneider über die fast abgeschlossene Sanierung der Narrenkammer.

(Bild 1/2) Alexander Thau (links) und Hans-Eberhard Rök (rechts) von der Sparkasse-Wolfach-Stiftung freuten sich am Freitag mit Hans Glunk (weiter von links), Narrenvater Hubert Kessler und Heiko Schneider über die fast abgeschlossene Sanierung der Narrenkammer. ©Tobias Lupfer

Der Umbau der Narrenkammer in der Wolfacher Adlergasse ist bis auf wenige Details abgeschlossen. Am Freitag bot der Kleine Narrenrat einen Blick hinter die Kulissen des Projekts.

Mit einem undichten Balkon hat alles angefangen. „Dann ist es eine Fassadensanierung für 50 000 Euro geworden“, bilanzierte Narrenvater Hubert Kessler am Freitag vor der inzwischen fast fertig umgebauten Narrenkammer in der Adlergasse.

Nicht nur ob der optischen Aufwertung des Gebäudes hatten Kessler und der nahezu komplett vertretene Kleine Narrenrat bei dem kleinen Empfang Grund zur Freude: Alexander Thau und Hans-Eberhard Rök überreichten im Namen der Sparkasse-Wolfach-Stiftung symbolisch eine Spende über 2500 Euro, die zumindest einen Teil des neuesten Zunft-Großprojekts deckt. Kessler: „Heute freuen wir uns bedanken uns für die Spende.“

Start im Sommer 2020

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Im Sommer 2020 wurde die inzwischen dritte Renovierung der Narrenkammer gestartet (wir berichteten). Neben dem Balkon, der jetzt wieder dicht ist und ein neues Geländer bekommen hat, konzentrierten sich die Arbeiten im Wesentlichen auf die Fassade. Denn wo vorher eine großflächige Schaufensterfläche samt Glastür war, sind nun stabiles Mauerwerk und eine neue Eingangstür. Das soll sich neben der aufgeräumten Optik vor allem energetisch positiv bemerkbar machen: „Ich kann’s noch schlecht sagen“, sagte Kessler zu den Einsparungen. Doch die Heizkosten seien bei einem so großen Gebäude ohnehin ein gewichtiges Thema.
Ein Großteil der Arbeiten habe in Eigenregie unter Federführung von Martin Brod und Christian Eichinger erledigt werden können, bilanzierte Sekretarius Reiner Heil. Gut 300 Stunden ehrenamtlicher Arbeit seien in das Projekt geflossen, sagte Eichinger.

Ein paar gestalterische Details fehlen noch. Insbesondere soll ein hinter Glas vor Vandalismus geschütztes Zunftemblem in zum übrigen Farbschema passenden Grautönen die noch ausgesparte kreisrunde Fläche an der Fassade zieren.

Hoher Stellenwert

„Uns ist bewusst, dass die Wolfacher Fasnet einen hohen Stellenwert hat im Geschäftsgebiet“, sagte Thau. Darum sei für die Stiftung schnell klar gewesen, das Projekt zu unterstützen. „Das Ergebnis kann sich auch sehen lassen.“ Zwar habe man zur Finanzierung des Projekts auch wieder einen Kredit aufnehmen müssen, resümierte Kessler. „Aber wir haben das Glück, dass wir immer wieder unterstützt werden.“ Großen Dank zollte er dabei dem Verein zur Förderung der Wolfacher Fasnet: „Wir könnten die Narrenkammer nicht halten, wenn wir nicht einen Förderverein hätten, der uns ständig unterstützt.“

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