Alter Benz der Feuerwehr Wolfach bald wieder auf der Straße
Unter übersichtlicher Beteiligung fand am Freitag im Gerätehaus Wolfach die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Feuerwehr Wolfach statt. Im Fokus neben dem Stand der Restaurierung des Alten Benz lag dabei die Mitgliederwerbung.
"Der Förderverein hatte im vergangenen Jahr nur beschränkte Aktivitäten", eröffnete Vorsitzender Erich Sattler seinen Bericht. Der Förderverein habe die Feuerwehr dennoch mit rund 6000 Euro unterstützt: 4000 Euro davon waren für die Restaurierung des Alten Benz bestimmt, 1250 Euro für die Kosten des alten Magirus. Daneben wurden LED-Scheinwerfer und Taschenlampen bezuschusst. Zusätzlich beteiligt sich der Förderverein mit 6000 Euro am für 2023 geplanten Kauf des UTV-Geländefahrzeugs (wir berichteten).
"Wir zehren von einem guten Finanzpolster", erklärte Sattler die Möglichkeit dieses erheblichen finanziellen Engagements. Um diese Polster zu garantieren, müsse die Mitgliederwerbung aktiviert werden. Das Ziel müsse eine Mitgliederzahl von 100 sein. Im Übrigen müssten die Folgekosten für den fast fertig restaurierten Alten Benz wie die Erhaltung und seine Unterbringung im Blick behalten werden.
Kassierer Michael Springmann legte einen ausgeglichenen Kassenbericht mit einem Überschuss vor. Bei den Wahlen wurden Peter Wolber und Harald Sitzler als Kassenprüfer bestätigt.
Die Restaurierung des Alten Benz stehe vor ihrer Vollendung, erklärte Springmann. Nur der Motor sei noch in der Werkstatt, werde aber demnächst ausgeliefert. Das Ziel für die Fertigstellung sei die Teilnahme am Feuerwehrtag vom 14. bis 21. Juli in Kehl mit einer einwöchigen Ausfahrt des Oldtimers durch die Ortenau. Davor, am 17. Juni, soll es ein kleines Fest mit geladenen Gästen zu Ehren des Alten Benz geben.
Manfred Schafheutle bezeichnete den Förderverein als "eine sinnvolle Einrichtung". Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes meinte Schafheutle, dass lediglich 81 Mitglieder im Förderverein bei einer so großen Feuerwehr nicht zufriedenstellend seien. Er halte eine Mitgliedschaft für jeden Angehörigen der Feuerwehr für obligatorisch. Im Übrigen wünschte er sich im Sinne gegenseitiger Wertschätzung eine stärkere Präsenz der Wehr bei Treffen von Vereinen und bei Veranstaltungen.