"Animal SOS Hofstetten" vermittelt verwaiste Tiere
Als »turbulentes und erfolgreiches Jahr« bewertet Isabelle Vollmer, Gründerin und »Motor« von »Animal SOS« aus Hofstetten die zurückliegenden zwölf Monate in ihrer Jahresbilanz.
Am zeitintensivsten waren dabei erneut Aufnahme, Aufzucht und späteren Vermittlung von Katzen. 20 Jungkatzen, häufig ausgesetzt oder halb verwildert aufgegriffen, wurden wieder aufgepäppelt und haben zwischenzeitlich eine neue Heimat. »Die Population von verwilderten Katzen und Bauernhofkatzen ist ein enormes Problem«, schreibt die engagierte Tierschützerin in ihrer Bilanz.
»Diese Katzen vermehren sich ungebremst, zahlreiche unerwünschte Katzenbabys werden oft grausam getötet und viele dieser wilden Katzen können Krankheiten, wie Katzenaids übertragen«, heißt es weiter. Seit Jahren finanziert »Animal SOS« deshalb die Kastrationen dieser Katzen, hilft beim Einfangen und Transport zur Tierklinik.
31 Katzen und 15 Kater konnten so im vergangenen Jahr kastriert werden. Besonders erfreulich sei, dass sich dies langsam, aber sicher herumspreche und immer mehr Menschen um Hilfe bitten. Möglich wird dies auch dank Spenden und Helfern, die als »Pflegefamilien« einspringen. »Animal SOS« ist eine reine Privatinitiative und auf Unterstützung dieses privaten Netzwerks angewiesen.
Im vergangenen Jahr, so berichtet Isabelle Vollmer, konnte das alte »Seniorenheim« für Kaninchen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. In der »Villa Möhre« erhalten Kaninchen ihr Gnadenbrot. Im Laufe der vergangenen Jahre wurde die Nachfrage nach einem Plätzchen für ältere Kaninchen immer größer, mithin der Neubau notwendig, der gut genutzt wird.