Jürgen Neumaier zeigt von Freitag, 18. Oktober, bis Mitte November seine Fotos aus Nepal auf Leinwänden in der kleinen Galerie in der Hofstetter Hauptstraße. Wenn man den Erzählungen von Jürgen Neumaier lauscht, überkommt einen die Vorstellung wie es ist, in einem fernen Land zuhause zu sein.

Der gebürtige Hofstetter überrascht seine Zuhörer mit Geschichten und Fotos, die er zwischen 2005 und 2010 bei mehrfachen Reisen durch Nepal gemacht hat. 

Bratwürste im Gepäck

Nicht zuletzt durch die  Bratwürste, die Neumaier bei Trekking-Tour und Landausflügen in seinem Gepäck hatte und gern mit Nepalesen und anderen Reisenden teilte, eröffneten sich ihm so manche Kontakte und Freundschaften.
Kinder gefördert

Mit überwältigenden Fotoaufnahmen zeigt er das Leben, der in einfachen Verhältnissen lebenden Bevölkerung. Besonders die Begegnungen mit Kindern, die sich allein gelassen in der Natur der Bergwelt aufhalten, rührten Neumaier. Mit kleinen Aufmerksamkeiten wie Essen und Trinken erfreute er die Kleinen.

Mit gesammelten Spenden durch Vorträge und Bildern unterstützt Jürgen Neumaier seit Jahren diese Kinder, die inzwischen große Förderung in Ausbildung und Beruf erlangt haben.

Ungestellte Portraitfotos

In seinen Bildern spiegeln sich die vielen Augenblicke, die er auf langen Wanderungen und bei Gastfamilien in den Lodges erlebt hat. Entstanden sind vor allem Land- und ungestellte Portraitfotos sowie Fotos mit „schattigen Effekten“  durch eine eingefrorene Kamera bei eisigen Temperaturen. Berührend sind die Bilder, die aus direkten Erlebnissen und Momente hervorgehen.  

2004 entschloss sich Jürgen Neumaier, Jahrgang 1972, aus aus dem gewohnten Alltagsleben und seiner Berufstätigkeit im Qualitätsmanagement im Industriegewerbe auszusteigen. Er recherchierte er über ferne Länder und seine Wahl fiel auf Nepal.

Mächtige Gebirgsketten

Sich einfach beim Reisen überraschen zu lassen und neue Welten zu entdecken, entsprach seiner Motivation. Vor allem die mächtigen Gebirgsketten, Land und Leute haben es ihm angetan.

Unter Berücksichtigung der klimatischen Verhältnisse sowie der unterschiedlichen Klimazonen zwischen den Gebirgs- und Landabschnitten gab es im Voraus einiges zu bewältigen und vorzubereiten.

In Nepal angekommen ergaben sich viele verschiedene Ziele, die Neumaier auf verschiedenen Expeditionen nach Nepal bis in Jahr 2010 plante und in die Tat umsetzte.

Mehrere Hilfsprojekte

Durch Josef Erdrich, der 2005 mit seiner Frau Uta und einem Bekannten in Nepal die Asha Primary School für Kinder aus armen Familien gegründet hat, wurde Jürgen Neumaier, in der Vorbereitung seiner Bergtour des Imsja Tse 6160 Meter, tatkräftig unterstützt. Neumaier setzt sich nicht nur für diese Projekt ein, sondern auch für ein Hilfsprojekt auf den Philippinen.

Dafür füllt er regelmäßig Container mit Kleidung, die auf dem Seeweg ihr Ziel erreichen.
Dieses oder andere Projekte können nicht nur durch Spenden, sondern auch durch die Übernahme einer Patenschaft oder durch den Kauf eines der Bilder von Jürgen Neumaier unterstützt werden.