B 33-Abfahrt: Rat vergibt Ingenieurleistungen
Der Steinacher Gemeinderat hat am Mittwoch die Ingenieurleistungen für die geplante Anbindung des Gewerbegebiets »Interkom« an die B 33 an das Ingenieurbüro ITP in Freiburg vergeben. Die Honorarsumme beträgt 71 257 Euro brutto.
Gemeinderätin Margarete Kopf (FWV) wollte wissen, wie die prozentuale Kostenverteilung für das ganze Projekt mit dem Zweckverband »Gewerbegebiet Interkom Steinach/Raumschaft Haslach« aussehen wird. »Wir werden einen Vorschlag unterbreiten, sobald wir alle Kosten vorliegen haben«, entgegnete Bürgermeister Frank Edelmann.
Verteilung geregelt
Er erklärte, dass die Kostenverteilung für die Abfahrt an sich in der Satzung des Zweckverbands geregelt sei. Dort heißt es: »Für die bereits in Kraft getretenen Gewerbegebiete ›Bildstöckle 1‹ und ›Bildstöckle 2‹ entfällt eine Kostenbeteiligung der Gemeinde Steinach, auch bei einem Anschluss an die B 33.« Steinach habe also nur die 40 Prozent als Zweckverbandsmitglied zu tragen. Allerdings sah die ursprüngliche Planung die Abfahrt näher beim »Interkom« vor. Wäre ein »Interkom II« zustandegekommen, hätte die Zufahrt über den Holzabfuhrweg und den derzeitigen Feldweg weiter ins Gewerbegebiet geführt. Sie wäre also durch das »Interkom II« verlaufen und die Kosten entsprechend auf die Verbandsmitglieder entfallen.
Da das »Interkom II« nach dem Bürgerentscheid nicht verwirklicht wird, soll die Zufahrt ins »Interkom« über die Prinzbacher Straße verlaufen, die dafür aufgeweitet werden muss – und die Kosten dafür müsse die Gemeinde Steinach tragen. Wie hoch diese ausfallen werden, könne aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.
Mit Ausnahme von Kopf und Katharina Schwendemann (Junge Liste), die sich enthielten, stimmten alle Räte der Vergabe der Ingenieurleistungen zu.