Bauhof saniert drei Brücken für insgesamt 93.500 Euro
Der Bauhof saniert im Sommer drei Brücken in Oberwolfach. Dafür hat der Gemeinderat am Dienstagabend grünes Licht gegeben.
Der Bauhof saniert im Sommer drei Brücken in Oberwolfach. Dafür hat der Gemeinderat am Dienstagabend grünes Licht gegeben. Einstimmig entschieden die Räte, dass die Hansenhofbrücke, die Brücke beim Anwesen Ilg im Rankach und die Zierlebrücke wieder auf Vordermann gebracht werden. Alle drei seien in sehr schlechten Zustand, geht es aus den Sitzungsunterlagen hervor.
Die Mittel wurden bereits in den Haushalt aufgenommen, erinnerte Bürgermeister Matthias Bauernfeind, fehlte am Dienstagabend nur noch der endgültige Beschluss. Insgesamt werden für die drei Brücken ein Höchstbetrag von rund 93 500 zur Verfügung gestellt.
Bauhofleiter Martin Klausmann wird gemeinsam mit zwei Waldarbeitern – »Die hauptsächliche Manpower kommt aus dem Wald«, sagte er – die Sanierungen anpacken. Für Juni sei die erste geplant.
Die Zierlebrücke sei am einfachsten, so Klausmann. In zwei Wochen sollten die Arbeiten dort erledigt sein. Man habe bereits provisorische Maßnahmen eingeleitet und die Brücke mit Dielen ausgelegt, schreibt Klausmann in den Sitzungsunterlagen. Die Kosten belaufen sich auf rund 23 500 Euro. Damit ist die Zierlebrücke auch die günstigste Sanierung, gefolgt von rund 26 000 Euro, die für die Brücke beim Anwesen Ilg im Rankach geplant sind.
Marode und brüchig
Die Sanierung dieser Brücke sei notwendig, da die Unterkonstruktion, das Schrammbord und das Geländer marode und brüchig sind. Auch hier schätzt Klausmann, dass man in zwei Wochen durch sei. Von der Ausführung der Arbeiten her, sei die Brücke ähnlich wie die Tiefenbachbrücke, die der Bauhof im Sommer 2017 sanierte. Ähnlich sieht es auch bei der Hansenhofbrücke aus. Allerdings rechnet Klausmann mit drei Wochen für die Arbeiten, und die Kosten sind mit 44 000 Euro deutlich teuerer als bei den anderen beiden.
Auch an der Hansenhofbrücke hat der Bauhof wegen dem schlechten Zustand schon provisorisch nachgeholfen und »Fehlstellen der Holzkonstruktion mit Stahlplatten belegt«. Das Holz wird bei allen drei Brücken Douglasie sein.
Michaela Rothfuß (FWG) fragte nach, ob man nicht auch eigenes Holz von dem Sturmschaden Anfang Januar nehmen könnte. Das verneinte Klausmann: unter anderem, da man sonst so viel Abfall hätte und von der Logistik her mache es keinen Sinn.
Erna Armbruster ist es wichtig, dass die Anwohner vor den anstehenden Sanierungen rechtzeitig informiert werden. Der Bauhofleiter versicherte auch, die Sperrungen mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst abzusprechen.