Die Studienreise nach Assisi, Umbrien und Rom im Frühjahr und die geplante Marokko-Reise im nächsten November waren die bestimmenden Themen des "Nachtreffens", zu dem das Katholische Bildungswerk Wolfach/Oberwolfach am Samstag eingeladen hatte. Mehr als 30 Mitreisende und Reise-Interessierte hatten sich dazu bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus St. Laurentius versammelt.

Mit von der Partie war am Samstag auch Eva Kiefer von der Agentur Blaas Travel, die seit vielen Jahren Partnerin für die Organisation der Bildungsreisen ist – unter dem neuen Reiseleiter Reinhold Waidele ebenso wie unter Vorgänger Walter Schmider.

Erinnerungen geweckt

Das Ziel der Premieren-Bildungsreise unter Federführung von Reinhold Waidele waren neben Rom Assisi und die Region Umbrien. Waidele weckte mit einer Bild- und Videopräsentation viele schöne Erinnerungen an diese Studienreise. Zu den Höhepunkten zählten die Besuche in der Kathedrale von Assisi mit einem kleinen Kirchenkonzert der Gruppe und des Doms von Spello, der Besuch der alten Stadt Perugia mit einem spektakulären Fiat-Cinquecento-Treffen oder aber das Singen deutscher Volkslieder am Trasimenischen See. Auch der prächtige Dom in Siena mit seinen wundervollen Intarsienböden wurde besucht.

In Rom war natürlich der Vatikan mit seinen Gärten, der Sixtinischen Kapelle und dem Petersdom Reiseziel. Aber auch die Überreste des antiken Roms mit seinen berühmten Baudenkmälern wurden besucht samt dem Kolosseum und dem berühmten Trevi-Brunnen. In der "ewigen Stadt" stieß übrigens auch der Wolfacher Pfarrer und Romkenner Hannes Rümmele zur Reisegruppe und gab sein Wissen weiter.

Ausblick auf 2025

Im Anschluss an die Rückschau stellte Eva Kiefer die für Mitte November 2025 geplante nächste Studienreise vor. Diese sollte ursprünglich nach Jordanien führen. Doch wegen der krisenhaften Situation in dieser Region wird dieses Reiseziel weiterhin zurückgestellt.

Stattdessen laufen bereits Planungen für eine zehn- bis elftägige Reise nach Marokko. Der Hinflug soll über Casablanca führen, der Rückflug über Marrakesch. "Die orientalische Kultur in Marokko ist einzigartig im ganzen orientalischen Raum", erklärte Kiefer. So stellte sie den Besuch der alten Königsstädte Fès, Marrakesch, Meknés und Rabat in Aussicht, eine Fahrt über den Hohen Atlas und zwei Übernachtungen in einem Wüstencamp in der Sahara. "Die Reise ist nicht 'von der Stange'", stellte Kiefer fest und versprach Außergewöhnliches wie etwa eine Teezeremonie bei einem Berber oder einen Kochkurs für die marokkanische Küche.

Mitkommen kann nach dem Start der Anmeldephase jeder Interessierte. Denn, darauf legte Reinhold Waidele besonderen Wert: "Das katholische Bildungswerk Wolfach/Oberwolfach ist konfessions- und ortsübergreifend zugänglich."