Im Ferien- und Freizeitheim Moosenmättle in Wolfach-Kirnbach war am frühen Donnerstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die ganzjährig geöffnete Herberge soll zur Zeit jedoch nicht belegt sein. Verletzte habe es keine gegeben. Um kurz nach 8 Uhr sei das Feuer größtenteils gelöscht worden, hieß es seitens der Polizei.

Die Feuerwehren Wolfach, Hausach, Gutach, Zell a.H. und Lauterbach waren mehrere Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Herberge besteht aus drei direkt aneinander gebauten Gebäuden. Der vordere Gebäudeteil wurde durch das Feuer völlig zerstört, auch der mittlere Teil wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf den hinteren Gebäudekomplex offenbar verhindern.

Die beengten Straßenverhältnisse und der Schnee machte der Feuerwehr ordentlich zu schaffen. Die Tanklöschfahrzeuge fuhren im Ringverkehr die Rotsal hinauf und das Grafenloch hinunter und wurden im Feuerwehrgerätehaus in Kirnbach aufgefüllt. 

Über die Höhe des Schadens und die Brandursache ist noch nichts bekannt. Ein Polizeisprecher sagte, dass ein Mann zum Brandzeitpunkt in der Nähe der Herberge gesehen worden sein soll. Ob das stimmt und wie weit er mit dem Feuer etwas zu tun hat, ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei nehme jetzt die Ermittlungen auf.

Das Freizeitheim war mit 90 Betten in 23 Schlafräumen und einer großen Selbstversorgerküche ein sehr beliebtes Ziel für Vereine, Gruppen und Schulklassen.