Mit der Verlegung der Leerrohre für den Breitbandausbau im Steinenbach gibt es Probleme. Ein Anlieger klagte in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch. Die Trassenverlegung über sein Gelände sei nicht nach Absprache erfolgt. Aufgrund der Wetterlage sei derzeit eine vernünftige Arbeit nicht durchführbar – und von der Breitband Ortenau erhalte er auf seine Bitten keinen Rückruf.

Es gebe Abbrüche auf seinem Gelände: „Wenn mir jemand eine Jacke kaputt macht, bin ich auch nicht mit einem Flicken einverstanden“, fordere er einen neuen Teilabschnitt. Wer auf Grünland arbeite, müsse Mutterboden und Aushub trennen. "Wer kommt für Setzungsschäden im Frühjahr auf?", fragte der Steinenbacher. Vieles werde ihm nur mündlich zugesichert, für "etwas Schriftliches“ sei niemand greifbar und verantwortlich.

"Hatte sich alles gut angehört"

"Wir hatten einen Ortstermin mit den zwei Firmen und Grundstückseigentümern. Da hatte sich alles sehr gut angehört", sagte Bürgermeister Siegfried Eckert. Auch der Bauunternehmer sei dabei gewesen. Seither habe er nichts mehr gehört. Laut Gemeinderat Jürgen Wälde (FW), ebenfalls Anlieger im Steinenbach, gibt es bereits einen Termin mit dem Projektleiter am Mittwoch dieser Woche. Eckert sagte sein Kommen zu, um die Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Jürgen Wälde mahnte, künftig alle Grundstückseigentümer einzuladen, was im Steinenbach „etwas holprig angefangen“ habe, solle man in weiteren Außengebieten vermeiden. Die Baufirma vor Ort sei sehr willig, die Planung sei jedoch „verbesserungswürdig“, so Wälde.