Bürgermeister lobt Oberwolfacher für Corona-Disziplin
Eine positive Zwischenbilanz zog Bürgermeister Matthias Bauernfeind am Dienstag zum Ende der Gemeinderatssitzung mit Blick auf den Stand der Corona-Krise vor Ort: Er bedankte sich, „dass unser Mini-Lockdown so gut funktioniert hat und sich alle Beteiligten daran gehalten haben“.
Es sei richtig gewesen, auf die Akzeptanz der Bürger zu setzen. Am Dienstag gab es einen bestätigen Corona-Fall im Ort, am Mittwoch kam ein weiterer hinzu. Darüber hinaus gebe es im Rathaus-Team eine Kollegin, die wegen eines möglichen Kontakts zu einer infizierten Person derzeit nicht im Dienst sei. Trotz der landesweit verschärften Lage: „Aktuell ist noch der Hallen- und Sportbetrieb möglich, auch Musikproben sind im Moment möglich.“ Ebenso laufe die Kindergarten-Busbeförderung vorerst weiter, weil die Corona-Verordnung für Kitas bis Dienstagabend noch nicht geändert worden sei. „Sodass wir hoffen, das bleibt erstmal so. Man muss einfach sehen, was die nächsten Wochen bringen.“
Interkommunale Abstimmung
Besuche bei Altersjubilaren werde es bis Jahresende nicht geben. „Auch wenn die Leute das unbedingt wollen.“ Darauf hätten sich am Montag alle 17 Kommunen des Bürgermeistersprengels verständigt. Über die Gestaltung des Volkstrauertags seien sich die Rathauschefs dagegen nicht einig gewesen. In Oberwolfach soll es eine Kranzniederlegung weitgehend ohne Öffentlichkeit geben, kündigte Bauernfeind an. Soweit möglich, solle dies im Rahmen des Gottesdiensts geschehen. Für eine größere Feier müsste andernfalls ein Hygienekonzept erstellt und die Daten der Teilnehmer erfasst werden. „So wenig wie möglich, alles runterfahren“, begrüßte Stellvertreterin Erna Armbruster (FWG) das geplante Vorgehen.