Bürgermeister spendiert Heringe für ermattete Narren
Von der zurückliegenden Fasnacht etwas ermattet, gaben die Vertreter der Schiltacher Narren am Aschermittwoch den Rathausschlüssel zurück an Bürgermeister Thomas Haas.
Ohne Widerstand der Interimsregierung nahm Schiltachs Bürgermeister Thomas Haas die Gewalt über das Städtle an Aschermittwoch wieder an sich und zog ein Fazit zu den närrischen Tagen. Es habe mit 70 Jahren Narrenzunft und 70 Jahren Schnurren schöne Geburtstage gefeiert werden können. Gerade das Schnurren gehöre zur Besonderheit der Schiltacher Fasnacht: „Jedem zur Freud und keinem zu Leid“, sollte es sein, was fast allen Schnurranten gelungen sei, sagte er und erinnerte an die Dringlichkeit bei der Einhaltung dieser Maxime.
Vandalismus Schienenbus
Wie bereits bei der Schlüsselübergabe erwähnte er nochmals an den Vandalismus beim Schienenbus, der am Schmutzigen dort entdeckt wurde: „In Schilde sind wir außer den Schmierereien vor Schlimmerem bewahrt worden“, sagte er. Auch könne der Fasnacht im Flößerstädtchen vielleicht etwas mehr Werbung guttun, denn: „Es nimmt ab“, stellte Haas fest und schlug vor, sich vor der kommenden Weihnachtszeit mit den Narren zum Thema Fasnacht 2021 zu treffen. Die Narren bedankten sich bei der Stadt für den großen Spaß, den die fünfte Jahreszeit in Schiltach wieder bereithielt. „So kommt jetzt die letzte Zeremonie, hier ist der Schlüssel, weil mir alle sin hie“, so Mike Sauer als er den Schlüssel zurückgab.