Rathaussturm Oberwolfach

Bürgermeister und Narrenmutter an Marterpfahl gefesselt

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21. Februar 2020

(Bild 1/3) „Wer schnell trinkt, ist auch schnell fertig bei der Arbeit“: Bürgermeister Matthias Bauernfeind und Narrenmutter Martina Unger mussten sich im Feuerwasser-Trinken messen. Siegerin war die Narrenmutter. ©Anna Teresa Agüera

Die Indianer haben das Rathaus am Schmutzigen wieder verlassen – vertrieben von den Oberwolfacher Narren. Die befreiten am Ende sogar Bürgermeister Matthias Bauernfeind vom Marterpfahl, aber nur, damit er ihnen die Schlüssel übergeben kann.  

Die Rathausmitarbeiter haben tapfer bis zur letzten Büroklammer gekämpft – am Ende hatten sie aber keine Chance, weder gegen Indianer mit ihren Ziegen noch gegen die Oberwolfacher Narren. Letztere haben nun bis Mittwoch das Sagen, dann kommt Häuptling Springender Hase (Thomas Springmann) wieder im Rathaus vorbei, um zu schauen, was dort gearbeitet wurde. 

Einfach war es für die Narren am Schmutzigen aber nicht, das Rathaus aus den Fängen der unzufriedenen Indianer zu erobern. Die hatten nämlich das Rathaus eingenommen, weil es Ärger mit dem weißen Mann, Rathaus-Sheriff Matthias Bauernfeind, gab. „Er wollte nicht, dass unsere Ziegen das Gras seiner Jagdgründe fressen, und so sind wir heute Morgen auf dem Kriegspfad hierhergekommen“, betonte Springender Hase. 

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Kurzerhand fesselten sie Bauernfeind an einen Marterpfahl. Narrenmutter Martina Unger kam an einen zweiten. Drei knifflige Aufgaben mussten die beiden bewältigen: Feuerwasser trinken, ein Lied singen und eine Rechenaufgabe lösen („Ein Häuptling hat zwei Ziegen. Kommt der böse Wolf, weil die Zäune nicht high enough sind, und frisst drei. Wie viele Ziegen hat der Häuptling noch?“).

Am Ende siegte Martina Unger souverän. „Ich hab’s doch gewusst, dem Sheriff kann man nicht trauen. Martina, du bist die Beste. Du wirst hier im Haus aufräumen“, resümierte Springender Hase. Unger ließ sich nicht lange bitten: „Her mitm Schlüssel!“, richtete sie an den Bürgermeister. 

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