CDU-Bundestagskandidat Bury fordert mehr Wertschätzung für Landwirte
Der CDU-Bundestagskandidat Yannick Bury kam in der vergangenen Woche auf seiner Wahlkampftour nach Steinach. „Bevor die heiße Wahlkampfphase startet, ist es mir wichtig jede einzelne Stadt und Gemeinde im Wahlkreis zu besuchen und über das zu sprechen, was die Menschen vor Ort bewegt. Egal ob in der größten Stadt oder in der kleinsten Gemeinde“, teilte Bury am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.
Bury ist 31 Jahre alt, stammt aus Malterdingen und arbeitet als Volkswirt an einem Wirtschaftsforschungsinstitut in Freiburg. Gemeinsam mit Ortvorsteher Xaver Rockenstein besuchten Bury und Steinachs Bürgermeister Nicolai Bischler unter anderem den Dorfladen in Welschensteinach.
Preise müssen angepasst werden
Im Gespräch mit dem Ortsvorsteher wurde deutlich, dass es mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die regionale Landwirtschaft braucht.
Bury, Rockenstein und Bischler waren sich einig, dass, um die würdevolle Behandlung der Tiere und die Wertschöpfung der regionalen Erzeuger zu garantieren, die Preise für die Landwirte angepasst werden müssten.
Wie regional Einkaufen funktioniert, zeigt in Steinach neben dem Dorfladen der Bauernhof s‘Mattebure mit seinem Hühnermobil und der Milchtankstelle, die rund um die Uhr geöffnet ist.
Innovative Konzepte
Am Ende resümierte der CDU-Bundestagskandidat: „Unsere Schwarzwaldtäler wie hier in Welschensteinach sind stilgebend für unsere Region. Damit diese Täler in ihrer wunderschönen Pracht erhalten bleiben, brauchen wir mehr Wertschätzung für die regionale Landwirtschaft, faire Erzeugerpreise und innovative Konzepte wie im Dorfladen oder auf dem Mattenhof.“
Abends traf sich der Bundestagskandidat noch mit dem geschäftsführenden Vorstand der CDU Steinach/Welschensteinach. Auch dabei ging es vor allem um die Belange des ländlichen Raums. „Die Herausforderungen im ländlichen Raum sind teilweise völlig anders als in den Ballungszentren“, stellte Bury im Gespräch mit den örtlichen CDU-Vertretern klar.
Mangelnde Internetanbindung
Dass sich die Realitäten im ländlichen Raum stärker in den bundespolitischen Debatten widerspiegeln müssten, habe sich auf der Wahlkreistour erneut bestätigt. „Wir diskutieren beispielsweise über Homeoffice und Homeschooling, während in Teilen unserer Region diese Themen bereits an der mangelnden Internetanbindung scheitern“, sagte Bury. Es sei darum entscheidend für die Region, die noch immer unterversorgten Gebiete zügig an das schnelle Internet anzubinden.
„Die Breitbandinfrastruktur ist heute mindestens genauso wichtig wie gut ausgebaute Schienen- und Straßennetze“, ist Bury überzeugt und betonte: „Wenn wir auch in Zukunft Standort für innovative und wettbewerbsfähige Unternehmen sein wollen, dann müssen wir hier dringend besser werden.“