Desirée Hämmerle liest aus "Ein Brief an alle Träumer"
An einem Lagerfeuer wurde die Idee für das Buch »Ein Brief an alle Träumer« geboren, das Desirée Burger 2002 schrieb. Sie heißt nun Hämmerle, wohnt mit Mann und vier Kindern in Fischerbach und erzählt wieder an einem Lagerfeuer, wie sie ihre Träume verwirklicht hat.
»Ganz entspannt und locker wirkt die sympathische Hofstetterin Desirée Burger im Gespräch«: So begann das Porträt der damals 21-Jährigen, als ihr Buch »Ein Brief an alle Träumer« im Verlag Hartmut Becker erschienen ist.
Entspannt und locker wirkt sie 14 Jahre später immer noch, als sie, jetzt Desirée Hämmerle aus Fischerbach, mit ihrem knapp zweijährigen Davi zum Pressegespräch ins Redaktionsbüro kommt. Davi ist der jüngste von vier Söhnen, und die Familienmutter ist noch immer genau der gleichen Überzeugung wie damals: »Das Glück liegt in unseren Händen, Träume müssen gelebt werden und alles, was geschieht, ist dafür gut, dass man daraus lernt.«
Mit 16 von daheim ausgezogen
Leidvolle Erfahrungen ihrer Eltern veranlassten sie schon früh, über das Leben nachzudenken und der Wunsch, sich die eigenen Träume zu erfüllen, machte es notwendig, früh auf eigenen Beinen zu stehen. Sie zog mit 16 Jahren aus, absolvierte eine Ausbildung als Sport- und Gymnastiklehrerin, und ging dann erst einmal auf Reisen: Malediven, Australien, Indonesien, Italien, Spanien, Schweiz, Tunesien, Ägypten, Griechenland, Frankreich, Österreich und England.
Gedanke am Lagerfeuer
Es war in Australien an einem Lagerfeuer, als ihr der Gedanke kam, ein Buch zu schreiben, um andere Menschen zu ermuntern, ihre Träume nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern zu leben. Das Unterwegssein wurde ihr zur Leidenschaft, immer wieder zog sie los. Auf der vorerst letzten großen Reise war Dennis Hämmerle ihr Begleiter. Und als sie schwanger wurde, zog es sie wieder nach Hause, um die Freude mit der Familie zu teilen. »Auch hier bin ich meinem Herzen gefolgt«, lächelt die 35-Jährige.
Mit Leib und Seele Mama
Nun ist sie mit Leib und Seele Mama von vier Buben. »Da gäbe es auch viele Themen für ein Buch«, schließt sie nicht aus, dass noch ein zweites folgt. Noch scheut sie den zeitlichen Aufwand. »Aber ich schreibe immer wieder Texte, sammle Gedankten, gut möglich, dass sich daraus wieder etwas entwickelt«, sagt die junge Frau.
Lesung und Gespräche
"Es funktioniert"
Sie arbeitet nun wieder in ihrem Beruf als Sport- und Gymnastiklehrerin beim »Gesunden Kinzigtal«, hat eine Weiterbildung zur Prä- und Postnataltrainerin absolviert und arbeitet mit Müttern und Kindern. Die Hämmerles sind auch als Familie noch gern unterwegs – allerdings nicht mehr so lang und so weit. Aber mit dem Wohnmobil innerhalb Europas gibt sie ihre Reiselust an ihre Söhne weiter. Heute lebt sie das, wovon sie damals geschrieben hat und weiß: »Es funktioniert«. Und heute wie damals hat sie den Wunsch, andere zu ermuntern, ihr Leben zu leben.
Feuer und Flamme: Wofür brennen wir?
Bei ihrer Arbeit hat sie Simone Kasper von den »Naturfühlungen« kennengelernt. Dort, vor dem Neuenbachhäusle im Unteren Neuenbach in Hausach-Einbach, will Desirée Hämmerle am Samstag, 27. August, um 19 Uhr wie damals am Lagerfeuer aus ihrem Buch lesen, aber auch gemeinsam mit Simone Kasper und Lissy Mutschler unter dem Motto »Feuer und Flamme« wichtigen Lebensfragen nachgehen: »Wofür brennen wir? Was entfacht das Feuer in uns?
Der Eintritt ist frei, aber die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es entscheidet der Eingang der Anmeldungen unter • 07831/965890. Bei großer Resonanz wird »Feuer und Flamme« aber auch noch einmal wiederholt.