Die Erstkommunion-Termine stehen fest
Die Kirchengemeinde Hausach-Hornberg hat ihre in diesem Jahr ausgefallenen Erstkommunion-Termine auf 2021 verschoben und begründet diese Entscheidung. Die Eltern reagieren sehr unterschiedlich.
Die wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Erstkommunionfeiern werden im Jahr 2021 nachgeholt: In Hausach wird es deshalb zwei Erstkommunionfeiern geben, für den Jahrgang 2020 am Samstag, 10. April 2021 un 14 Uhr, für den Jahrgang 2021 am Weißen Sonntag, 11. April. In Gutach, Hornberg und Niederwasser können beide Jahrgänge zusammengefasst werden, in Gutach am Ostermontag, 5. April, in Hornberg am Sonntag, 18. April und in Niederwasser am Sonntag, 25. April. Die Reaktion der Eltern reiche von „super“ bis „frustriert“, sagt Pfarrer Christoph Nobs. Es sei unmöglich, es allen recht zu machen. In einem Elternbrief begründen er und Gemeindereferentin Katharina Gerth die Entscheidung.
Der wichtigste Grund: Die Kinder sollen die „ganze“ Vorbereitung für die Erstkommunion erleben können und daraus Motivation für ihr Leben und ihren Glauben schöpfen. Für die vielen Elemente brauche es Zeit und auch die bestimmte Zeit im Kirchenjahr wie die Fastenzeit und die sehr speziellen Feiern am Palmsonntag, Gründonnerstag und in der Osternacht. „Da integrieren wir Ihre Kinder in ganz besonderer Weise intensiv, das ist für sie ein tolles Erlebnis und eine tiefe Erfahrung, die viele ein ganzes Leben lang prägt“, schreibt Pfarrer Nobs. Im vergangenen Jahr seien die Kinder begeistert gewesen, viele hätten gesagt „das war echt gut“. Und dass sollen die Kinder – und die Eltern – auch in diesem Jahr sagen können.
Feiern wie die Erstkommunion seien auch an eine Jahreszeit gebunden, sie ließen sich nicht so einfach in den Herbst oder Winter verlegen, und man brauche für die Vorbereitung das ganze Kirchenjahr. Nach den Sommerferien werde den Kindern (und den Eltern) in speziellen „Katechese-Messen“ die Bestandteile der Heiligen Messe erklärt, denn nur, „wer versteht, was da geschieht, kann es als etwas ganz Tolles erleben“, schreibt Pfarrer Nobs.
Dass die Vorbereitung der Erstkommunion Arbeit macht und Zeit braucht, ist ein weiterer Grund, der aber nicht im Vordergrund steht. Der Sorge, dass die für dieses Jahr gekauften Schuhe und Kleider dann zu klein sein könnten, begegnet die Kirchengemeinde mit einer Börse für die Eltern/Kinder des nächsten Jahrgangs.