Diese zwei Märkte finden in Schiltach an einem Tag statt
Immer am Freitag vor dem zweiten Advent wird es besonders weihnachtlich in Schiltach: Rund 25 Aussteller sorgen morgen beim „Schiltacher Advent“ für das leibliche Wohl der Besucher. Da dürfen Glühwein, Waffeln und herzhafte Leckereien nicht fehlen. Die Marktbeschicker bieten laut Pressemitteilung außerdem hochwertige Waren.
Ab dem Nachmittag spielt die Puppenbühne Villingen für die Kleinen beim Gasthof „Sonne“ um 15.30 Uhr ein Zauberprogramm und um 16.30 Uhr ein Kasperletheater, bevor der Weihnachtsmann die Kinder um 18 Uhr besucht und kleine Geschenke verteilt. Ab 18 Uhr zu jeder vollen Stunde sorgen die Jugend der Stadtkapelle, die Trachtenkapelle Lehengericht und der evangelische Posaunenchor mit ihren Klängen für festliche Stimmung.
Der Markt öffnet um 15 Uhr und klingt gegen 21 Uhr aus.
Andreasmarkt findet statt
Seit 2007 findet ebenfalls am Freitag vor dem zweiten Advent der Andreasmarkt statt und zwar von 8 bis 16 Uhr. Er ist neben dem Josefsmarkt und dem Peter-und-Paul-Markt einer der Schiltacher Traditionsmärkte. Früher fand der Andreasmarkt immer am 8. Dezember als selbstständiger Krämermarkt statt.
Jahrhundertelang wurde dieser am Marktplatz und in der Schenkenzeller Straße bis kurz vor dem Gasthaus „Rössle“ abgehalten. Das Interesse der Marktbeschicker war groß, doch hat dies im Laufe der vergangenen Jahrzehnte deutlich nachgelassen. Nachdem die Fahrzeuge auch immer größer wurden und es mit dem Aufstellen in der Altstadt Probleme gab, wurde 2006 der Markt in die Schramberger Straße verlegt.
Marktmeister Klaus-Ulrich Neeb und seine Stellvertreterin Miriam Schmider haben 15 Händler eingeladen. Das Angebot reicht von Gewürzen über Kleidung, Haushaltswaren, Lederwaren, Ausstecherle, Messer, Scheren, Schmuck bis hin zur Marktwurst.
Bolivenhilfe auf dem Andreasmarkt
Auch Erika Gaiser ist wieder für die Bolivienhilfe auf dem Andreasmarkt präsent – vor dem Buswartehäuschen gegenüber der Apotheke. Ab 9 Uhr bietet sie unter anderem Kaffee, Tee, Kuchen, Marmeladen, Alpakaschals und Kunsthandwerk an. Kuchenspenden für die Bolivienhilfe werden gerne entgegengenommen.
Der Erlös wird in diesem Jahr hauptsächlich dazu dienen, die Trinkwassernot in der Gemeinde Independencia anzugehen. Es regnet dort immer weniger. Das Wasser musste in den vergangenen Monaten drastisch rationiert werden.
Momentan wird dort nach Trinkwasserreserven gebohrt, die in Zisternen gespeichert werden sollen. Zuletzt wurden 330 Familien mithilfe von in Deutschland ausgemusterten und gespendeten Solarmodulen ausgestattet. Sie haben nun Licht und können mithilfe einer Autobatterie kleine Elektrogeräte wie Wasserkocher oder Radio betreiben.
Mehr Infos: www.inti-ayllus.de