Drei Wipfel krönen den Halbmeiler Narrenbaum Layla

Mit 17 Mann und vor zahlreichen Zaungästen wurde der Halbmeiler Narrenbaum Layla gestellt. ©Andreas Buchta
Die dreiwipflige Fichte, mit ihrem hageren Wuchs ein Zeugnis des Baumsterbens auch in Halbmeil, stammt aus dem Wald von Berthold Harter vom Alexenhof und hat eine Höhe von 15 Metern. Summiert man aber auf Narrenart die drei Wipfel des Narrenbaums, so kommt man immerhin auf stattliche 34 Meter Höhe.
"Angekarrt" wurde der Baum wieder von Roland Harter mit seinem uralten Eichner-Traktor. Mit Luftballons und Bändele üppig geschmückt, wurde der Baum von Narrenmusik, zahlreichen Rindenhansele und Pechbrennerhexen zu seinem Platz geleitet. Dort wurde er von 17 routinierten Helfern unter dem bewährten Kommando von Hexenmeister Leon Alpergin und mit Hilfe von vier „Schwalben“ in den Schacht gehievt. Genau 23 Minuten, eine mehr als im vergangenen Jahr, wurden dazu benötigt. Anschließend sprach der Hexenmeister den Richtspruch und taufte den Baum mit einem dreifachen „Narri-Narro!“ auf den Namen Layla. Den hatte sich der Vorjahres-Baumpate Nico Hacker ausgedacht.
Der Baum wird am Aschermittwoch vom neuen Baumpaten gefällt. Ausgelost wird der oder die Glückliche bei der Fasnetseröffnung am Schmutzigen Donnerstag. Gefeiert wird nach der Fasnetseröffnung dieses Jahr nicht wie gewohnt im „Löwenkäfig“, sondern in der Halle der ehemaligen Grundschule.