Neuer Einkaufsmarkt

Edeka investiert 4,7 Millionen Euro in neuen Hornberger Markt

Petra Epting
Lesezeit 3 Minuten
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13. April 2016

Spatenstich für den neuen Edeka-Markt auf der Markgrafenwiese. Von links: Bauunternehmer Josef Singler, Architekt Volker Göhr vom Büro Müller und Huber, Edeka-Betreiber Harald Baumann, Edeka-Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Seiler, Bürgermeister Siegfried Scheffold, Edeka-Gebietsexpansionsleiter Dirk Dombrowsky und Stadtbaumeisterin Pia Moser. ©Petra Epting

Es werde kein Markt von der Stange, sind sich alle Beteiligten einig. Die Standortsuche für einen neuen Edeka-Markt war nicht zuletzt wegen der topografischen Lage Hornbergs schwierig und langwierig. Doch die Investition von 4,7 Millionen Euro am jetzigen Standort in der Markgrafenwiese wird sich lohnen, sind alle überzeugt.

»Es war keine einfache Zeit, bis wir uns hier wiederfinden konnten. Und wir haben eine lange Zeit der Standortsuche hinter uns gebracht«, sagte Wolfgang Seiler, Geschäftsbereichsleiter der Edeka Handelsgesellschaft Südwest und Geschäftsführer der Edeka-Grundstücksverwaltungsgesellschaft beim gestrigen Spatenstich für den neuen Markt.
Er zeigte sich umso mehr froh und dankbar und sprach vom »Beginn der Wirklichkeit, jetzt den neuen Markt etablieren zu können«, der optimal liege.

Jetzt Zukunftsperspektive

Sein Dank galt Bürgermeister Siegfried Scheffold, Hauptamtsleiter Oswald Flaig und Stadtbaumeisterin Pia Moser sowie dem Hornberger Gemeinderat, die sich sehr dafür eingesetzt haben. Wolfgang Seiler zeichnete ferner den »Leidensweg« der Kaufmannsfamilie Baumann nach. Jetzt am »tollen und besten Standort« sei der Beginn, um eine Zukunftsperspektive zu schaffen. 
Die Hornberger dürfen sich auf künftig 1250 Quadratmeter Verkaufsfläche plus weitere 600 Quadratmeter an Nebenräumen und 85 breite Stellplätze freuen. »Es wird sich um einen Markt der neuen Zukunft handeln, der wettbewerbsfähig und modern ist«. Die Edeka eigene Bäckerei K & U wird ebenfalls eine neue Ausrichtung haben.

Künftig 18 000 Artikel

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Für den Markt investiert die Edeka 4,7 Millionen Euro. Der Standort sei nicht der billigste, aber er sei es wert und die Kunden sollen sich wohlfühlen, betonte Wolfgang Seiler. 18 000 Artikel werden künftig übersichtlich präsentiert und auch die Bedienungstheken werden anders sein. Außerdem werden mehr regionale Produkte angeboten. Mit dann rund 35 Arbeitsplätzen und weiteren drei Ausbildungsplätzen kann sich auch dieser Bereich sehen lassen. »Das ist die richtige Investition in die Zukunft«, zeigt sich Seiler überzeugt – und hofft natürlich auf viele Kunden.

Kaufkraftabfluss wieder umkehren

Bürgermeister Siegfried Scheffold ging in seiner Ansprache auf das allererste Gespräch im Jahr 2003 ein, die Störfeuer, unter anderem mit Norma, und ließ die zahlreichen Standortprüfungen Revue passieren. Hornberg habe einen Kaufkraftabfluss von über 50 Prozent, doch dies wolle man wieder umkehren und kein Hornberger müsse für den Lebensmittelbereich künftig mehr auswärts fahren. 
»Beeindruckt« zeigte er sich von der Artikelanzahl von 18 000 Stück. Dazu kommen im künftigen Discounter in der Poststraße dann weitere 3000. »Der Planungsprozess ist sportlich, die Probleme waren zahlreich, und im Zweifel gehen wir auch in die Verlängerung«, so der Bürgermeister. Er dankte insbesondere dem Planungsbüro, dem »eine optimale und gut verträgliche Planung gelungen ist«. Die Diskussionen, die mit den Anliegern geführt wurden, hätten alle schlussendlich weitergebracht.

Bekenntnis für Hornberg

Harald Baumann, jetziger und künftiger Betreiber des Edeka-Marktes, freut sich mit seiner Familie und seinen Mitarbeitern über das »künftige Einkaufsparadies«. Nach 28 Jahren in der Poststraße und in der dritten Generation als Kaufmannsfamilie mit Edeka verbunden, werde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Seit Jahrzehnten gebe es die Kaufmannsfamilie Baumann in Hornberg, der neue Markt sei eine Entscheidung für diese Stadt und es werde eine Win-Win-Situation für alle geben. 

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Los geht's (von links): Silke Mast, Barbara Moser (SBBZ), Theresa Guth (Büro Vertec), Sarah Baas (Herlinsbachschule), Ministerin Marion Gentges (CDU), Bürgermeister Thomas Geppert, Kultusstaatssekretärin Sandra Boser (Grüne), Bauunternehmer Michael Baumann, Christoph Wussler (WWG Architekten) und Jürgen Isenmann (Isenmann Ingenieure). 
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