Erfolgreiche Suchaktion für verirrten Wanderer

Tiefschnee am Brandenkopf und die einbrechende Dunkelheit veranlassten eine Frau aus Zell dazu, ihren Mann suchen zu lassen, der sich in dem Bereich verirrt hatte. ©Peter Heck
Polizeihubschrauber, Feuerwehr und Bergwacht waren am Freitagabend im Einsatz, um einen verirrten Wanderer im Brandenkopfgebiet zu suchen.
Glimpflich ging eine große Suchaktion am Freitagabend im Brandenkopfgebiet aus. Am späten Freitagnachmittag meldete sich gegen 17.45 Uhr meldete eine Frau aus Zell am Harmersbach, dass sich ihr Mann bei einer Wanderung im Bereich Fischerbach, Nillhöfe, im Wald verirrt habe. Wie die Polizei berichtet, war der Wanderer auf dem Weg zum Brandenkopf, als er sich verirrte und an einer Hütte auflief. Wo diese genau lag, konnte er aber nicht angeben.
Umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei, unter anderem mit einem Polizeihubschrauber, der Feuerwehr Fischerbach sowie der Bergwachten Offenburg und Baiersbronn-Obertal, wurden in dem fraglichen Bereich eingeleitet. Ein Rettungswagen aus Zell am Harmersbach und ein Notarzt aus Hausach waren ebenfalls im Einsatz. Der verirrte Wanderer konnte durch den Polizeihubschrauber lokalisiert werden. Rettungskräfte wurden zugeführt und trafen ihn wohlbehalten an der Hütte an.
Offensichtlich hatte der Mann ja ein Handy dabei – ob da eine Handyortung nicht einfacher gewesen wäre? „Das ist je nach Gebiet sehr schwierig“, erklärte ein Polizeisprecher auf OT-Anfrage. Man bekomme über die Handyortung nur der Funkmast, über den das Handy eingeloggt ist. Und gerade am Brandenkopf steht ein Funkmast, der in alle Richtungen ausstrahlt. „Da bekommen wir dann ein Gebiet von zwei bis fünf Quadratkilometern“, deshalb musste ohnehin zu den konventionellen Suchmaßnahmen gegriffen werden. „Eine punktgenaue Handyortung gibt es nur in schlechten Krimis“, so der Polizeisprecher.