Tag der offenen Tür im Alfred-Behr-Haus

Erfolgskonzept seit zehn Jahren bewährt

Reinhold Heppner
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08. Oktober 2018

Im Halbstundentakt hatten Besucher die Möglichkeit, bei Führungen das Haus kennenzulernen ©Reinhold Heppner

Das Alfred-Behr-Haus feierte am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür zehnjähriges Bestehen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit um sich von den Räumlichkeiten und der Hauskonzeption ein Bild zu machen.

Caritas-Geschäftsführer Detlef Kappes freute sich bei der Begrüßung über das große Interesse der Bevölkerung am Haus und dessen Arbeit. Vorrangiges Ziel sei, Menschen im Alter ein Leben in möglichst hoher Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu ermöglichen.

Hausleiterin Katja Rambach blickte nochmals auf die Eröffnung des Hauses im Jahre 2008 zurück. Das damalige Wohngruppenkonzept sei bis heute einzigartig geblieben. Jeder Hausbewohner könne individuell seiner Ressourcen entsprechend mithelfen und so im täglichen Tun seine Struktur und Orientierung finden. Ziel des Konzepts war und ist, sich auf Augenhöhe zu begegnen und die Bewohner aktiv einzubinden. Auf den sichtbaren Erfolg des Konzepts sei man stolz, so die Hausleiterin.  

Erster Bürgermeister-Stellvertreter Joachim Prinzbach zollte Anerkennung für die hier geleistete Arbeit. Die Betreuung im Haus sei im Interesse und zum Wohl der Bewohner ausgerichtet. Lob gab es nachfolgend auch von Detlef Kappes. Es sei beachtlich, was die Stadt hier investiere und man fühle sich als Betreiber bei der Stadt gut aufgehoben.

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Im Halbstundentakt gab es Rundgänge durchs Haus. Interessenten konnten sich über alle Räumlichkeiten informieren und waren von dem Hauskonzept sichtlich angetan. 

Für die Unterhaltung der Besucher und Bewohner hatte man viele Überraschungen vorbereitet. Zunächst unterhielten die »Schwarzwälder Weisen- und Alphornbläser« das Publikum. Später tanzte die Kindertrachtengruppe aus Steinach und die Flamencogruppe »Raices Espanoles« aus Hornberg. 

Für die kleinen Besucher hatte man ebenfalls viel vorbereitet, was ihnen auch sichtlich Spaß machte – in der Spielecke, beim Malen, Dosenwerfen oder Kinderschminken. 

Abschluss war ein Dankgottesdienst mit Diakon Willi Bröhl unter Mitwirkung von Hausbewohnern und Mitarbeitern sowie dem katholischen Kirchenchor unter Leitung von Bernhard Mussler.

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