Festliches Ambiente im Hausacher Tanzcafé
Es ist das erste gesellschaftliche Ereignis im Jahr und seit Jahren immer ausverkauft: Zum 14. – und möglicherweise zum letzten – Mal veranstaltete die »Guppe Kultour« gestern sein Tanzcafé in der Hausacher Stadthalle. Es wird nach einem neuen Veranstalter gesucht.
Es war noch mit der damals aus heimischen Musikern zusammengewürfelten Tanzkapelle »Fascination« in der Aula des Robert-Gerwig-Gymnnasiums – das erste Tanzcafé, zu dem die »Gruppe Kultour« am Dreikönigstag 2006 eingeladen hatte. Da sich die Tanzfläche aber als zu klein erwiesen hatte, wechselte man schon im folgenden Jahr in die Stadthalle.
Seit 2011 spielt das »Papa-Klaus-Quartett« zum Tanz auf. Das Ensemble hat vom Wiener Walzer über Tango und Cha-Cha-Cha bis zum Mambo alles drauf, was leidenschaftliche Tänzer lieben. Für »Papa« Klaus Klink am Kontrabass und seine drei Kollegen sei das Hausacher Tanzcafé »immer ein sehr schöner Jahresauftakt«. Die Kapelle freue sich sehr, dass wenigsten zweimal im Jahr – an Dreikönig in Hausach und zu einem Tanzball in Baden-Baden – dieses Repertoire noch gefragt wird.
»Und wenn man dann sieht, wie die sich im Walzer durch die ganze Halle drehen, da schlägt das Herz eines alten Tanzmusikers höher«, schmunzelt Klaus Klink. Er steht nun im 80. Lebensjahr und seit 65 Jahren als Musiker auf der Bühne.
Viele Erfolgsfaktoren
Die festlich dekorierte Halle mit den runden Bankett-Tischen und das reichhaltige Kuchenbüfett sind weitere Erfolgsfaktoren dieser Veranstaltung, die seit Jahren immer ausverkauft ist. »Ein wunderschönes Ambiente und endlich mal genug Platz zum Tanzen«, sagte das Ehepaar Schmidt aus Lahr, das zufällig auf Facebook auf die Veranstaltung gestoßen ist und zum ersten Mal dabei war, »aber sicher nicht zum letzten Mal«.
Noch ist allerdings nicht ganz sicher, ob es im nächsten Jahr ein 15. Tanzcafé geben wird. Die »Gruppe Kultour« würde die Veranstaltung gern abgeben (siehe »Stichwort«).
Suche nach Nachfolgern
Die »Gruppe Kultour« möchte das »Tanzcafé« gern »in gute Hände abgeben«. Die beliebte Veranstaltung am Dreikönigstag ist jedes Jahr ausverkauft und »soll möglichst nicht sterben«, sagt Kulturamtsleiter Hartmut Märtin. Vereine oder andere Gruppierungen, die Interesse daran haben, können sich im Kultur- und Tourismusbüro unter • 07831/7975 melden.