Feuerwehr Oberwolfach erhält 10 000 Euro
Eine Wärmebildkamera hat der Freiwilligen Feuerwehr aus Oberwolfach noch gefehlt. „Damit kann man Brandherde gut lokalisieren und so Brände gezielt bekämpfen“, verdeutlichte Ulrich Dieterle, stellvertretender Feuerwehrkommandant, den Nutzen einer Wärmebildkamera. Auch bei der Suche nach Personen bei Dunkelheit wäre der Apparat hilfreich.
Wurde ein solches Gerät benötigt, mussten die Oberwolfacher bislang bei den Nachbarwehren anfragen. Dank einer Spende über 10 000 Euro vom Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) kann sich die Feuerwehr nun bald selbst eine Wärmebildkamera leisten. „Das wird uns das Leben erleichtern“, war sich Dieterle sicher.
Großes Anliegen
Auch Bürgermeister Matthias Bauernfeind zeigte sich bei der Spendenübergabe am Donnerstag im Rathaus zufrieden: „Das ist für uns ein freudiges Ereignis. Solche Spenden ermöglichen uns Anschaffungen, die wir uns sonst nicht leisten könnten.“ Die Unterstützung der Feuerwehr ist für den Versicherer für Kommunen in Baden eine Herzensangelegenheit. „Es ist uns ein großes Anliegen, den ehrenamtlichen Einsatz mit dieser Förderung zu unterstützen“, erklärte Moritz Finkelnburg, Mitglied des BGV-Vorstandes. Die Versicherung vergibt im Rahmen der aktiven Schadenverhütung jedes Jahr insgesamt 500 000 Euro an die Feuerwehren in Baden. Wer unterstützt werden möchte, der kann sich bewerben und mit etwas Glück 10 000 Euro bekommen.
Die Wärmebildkamera ist übrigens nicht die einzige Investition in die Ausrüstung der Oberwolfacher Feuerwehr. Erst kürzlich wurden ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) angeschafft, wie der Bürgermeister mitteilte. Auch ein Gerätewagen Transport wurde gerade bestellt.
Jetzt fehle nur noch ein zentrales Feuerwehrhaus. Bislang gibt es sowohl im Ortsteil Kirche als auch in Walke je ein Feuerwehrhaus. Um die Einsatzbereitschaft zu verbessern, wolle man ein zentrales Gebäude planen. Im Jahr 2023 wolle man mit der Planung beginnen. „Mit einer guten Ausrüstung möchten wir die Bevölkerung dazu motivieren, sich bei der Feuerwehr zu engagieren“, so Bauernfeind.