Poor-Ausstellung endet mit Lesung von zwei Österreicherinnen
Hausacher Leselenz verabschiedet Fotograf Manfred Poor mit einer Lesung und dem Wiedersehen mit Petra Piuk.
Der „Hausacher Leselenz 2.0“ zieht sich bis zum Jahresende mit Höhepunkten in jedem Monat. Im August gibt es eindeutig einen Schwerpunkt Österreich. Heute bekommt der in Wien lebende Autor Michael Stavaric um 20 Uhr im Biergarten des Gasthauses „Eiche“ den Leselenzpreis der Thumm-Stiftung. Am Donnerstag, 13. August, wird ebenfalls um 20 Uhr im „Eiche“-Garten die Finissage der Ausstellung des Wiener Fotografen Manfred Poor gefeiert.
Seine Bilder aus den Projekten „Transforming paradise“ und „And I used to look at the sky“ waren mehr als vier Wochen viel beachtete Blickfänge in den Schaufenstern der Hausacher Einzelhandelsgeschäfte. Zur Finissage lesen zwei Autorinnen, die ebenfalls aus Österreich angereist sind: Isabella Feimer und Petra Piuk.
Ausgefallene Abschiedslesung
Isabella Feimer, geboren 1976 in Niederösterreich, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft und arbeitet seit mehr als 20 Jahren als freie Regisseurin und Schriftstellerin in Wien. Sie schreibt Romane, Kurzprosa, Lyrik und Essays.
Petra Piuk war im Frühjahr Stadtschreiberin und Gisela-Scherer-Stipendiatin in Hausach. Sie musste das Molerhiisle aber vorzeitig verlassen, weil ihr sonst möglicherweise die Einreise nach Österreich verwehrt gewesen wäre. Nun kann sie quasi ihre ausgefallene Abschiedslesung nachholen.
„Wüstenstaub, Blätterdichte, grelles Glitzern und abenteuerliches Verfangen. Vom Schwarzwald in die Ruinen Roms über den Atlantik bis zu manch’ Orten, die in der Fantasie beherbergt sind, setzen Isabella Feimer und Petra Piuk Bruchstücke an Welt neu zusammen“, verheißt die Einladung. Es sind poetische Momentaufnahmen jener Orte, die aus sich heraus Geschichten erzählen, ebensolche Splitter, wie sie in den fotografischen Werken Manfred Poors zu finden sind.