Fischerbach

Fischerbacher Schnurranten liefern preisverdächtigen Abend

Udo Weppler
Lesezeit 3 Minuten
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10. Februar 2020

(Bild 1/3) Die Giftzwerge lieferten als „Village People“ auch Tanzeinlagen. ©Udo Weppler

Die Fischerbacher Schnurranten lockten am Freitagabend zahlreiche Zuhörer ins Gasthaus „Ochsen“ und zogen ordentlich vom Leder. Vorab war in der Ortsmitte beim Rathaus der Narrenbaum von den Zimmermännern in die Höhe gewuchtet worden.

Als sichtbares Zeichen zur „fünften Jahreszeit“ wurde am Freitag der Narrenbauen im Herzen von Fischerbach gestellt. Viele waren gekommen, um mit anzusehen, wie die Zimmermänner den Narrenbaum aufrichteten. Musikalisch unterstütz wurden sie von der „Hexenmusik“ und der Musik- und Trachtenkapelle Fischerbach. Nachdem das Werk vollbracht war ging es den Berg hinab ins Gasthaus „Ochsen“ zum Schnurren.

Werben um mehr Schnurranten

Zum Auftakt sorgte die „Hexenmusik“ noch einmal für Stimmung. Als erste zogen die „Vier Miezekatzen“ (Sabrina Brucker, Marita Rapp, Rebecca Wolf, Diana Schmid) ins Lokal ein. Die hatten viele Überraschungen und die Verleihung ihres eigenen Miezekatzen-Preises mitgebracht. Damit wollten sie auch andere dazu anregen, mitzuschnurren. Damit das bei jedem ankommt reichten sie einen weißen Zaunpfahl durchs Lokal als „Wink mit dem Zaunpfahl“. Auch musikalisch wurde der Wunsch nach mehr Schnurranten noch unterstrichen. Zur Melodie von Sarah Connors „Vincent“ sangen die Miezen: „Fischerbach kriegt den Arsch nicht hoch, wenn es an Schnurren denkt.“

Die Miezekatzen-Preise gingen an jene, die schon mal geschnurrt haben oder noch schnurren. Den ersten bekam die Gruppe „BLHV“. Der nächste ging an die „Schönheitsköniginnen“, Miss Mitteltal (Luise Matt) und Miss Eschbach (Gisela Matt). Bei ihrem Auftritt gab es neben einer ungewollten Flugeinlage die Geschichte, wie sie „Schönheitsköniginnen“ geworden sind. 

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Der nächste Preis ging an die jüngsten Schnurranten, Sarah Kraus und Stefanie Schmieder. Die ließen es sich nicht nehmen, neben einem kurzen Programm noch ihr Können auf dem Kunstrad zu zeigen. Auch die „Die Schulklasse“, „Die Hamberle“, Giftzwerge und „Putzdamen“ sowie Gertraud Schmid bekamen einen Miezekatzen-Preis.

Giftzwerge tanzen als „Village People“

Als „Village People“ traten die Giftzwerge auf (Jürgen Matt, Matthias Rauer, Markus Matt und Michael Schmid). Neben den gelungenen Tanzeinlagen, die bei den Narren sehr gut ankamen, hatten sie einiges zu berichten. So unter anderen die Geschichte jenes Fischerbachers, der seinen alten Mercedes Benz repariert und ihn dann nicht mehr zum Laufen bringt. Die halbe Nacht habe er probiert und sich im Bett gewälzt. „Doch plötzlich erkennt er sein Problem: Da fehlt der Diesel im System! Denn ohne den nötigen Sprit fährt auch dein geliebter Mercedes nit“, deckten die Schnurranten auf.

Die „Schulklasse“ (Monika Vollmer und Hans Lehmann) kam mit dem Rad hereingefahren. Die zwei erzählten etwa von jenem Zeitgenossen, der sich ein E-Bike lieh, damit er auf dem Feuerwehrfest in Bollenbach etwas trinken und auf dem Heimweg den Berg gut hinauffahren konnte. Doch die Rechnung ging nicht auf und er schob das Rad bergauf. Da kam ein Retter, der ihn mitnahm und die Lösung wusste: „Am Lenker gibt’s ä Schalter, den musch eifach drucke. Donn kunsch au gut nuf de Buckel.“

Zum Schluss kamen die „Putzfrauen“ (Patrick Knupfer und Alexander Ullmann), um aufzuwischen. Unter anderem erzählten sie von einer jungen Fischerbacherin, die sich das E-Bike ihres Vaters lieh, es zur Sicherung aber lediglich an einen leeren Eimer kettete.

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