Unter Leitung der scheidenden Gemeinderäte Armin Goldinger und Herbert Himmelsbach hat die Haslacher Ortsgruppe der SPD ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni nominiert. Die Versammlung fand im Gasthaus „Aiple“ in Haslach statt – ein für Haslachs Sozialdemokraten symbolträchtiger Ort, denn dort wurde 1890 der Haslacher „Sozialdemokratische Wahl- und Leseverein“ gegründet, schreibt der SPD-Ortsverein in einer Mitteilung.

Anwesend waren auch Vorstandsmitglieder des Gesamtortsvereins Kinzigtal sowie der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner, der die Kandidaten überraschte: Er lud alle zum Bundestagsbesuch nach Berlin im Rahmen seines Abgeordnetenkontingents ein als Dankeschön für deren Einsatz, schreibt der Verein weiter.

Schwere Suche

Vorsitzender Herbert Himmelsbach hielt fest, dass die Kandidatensuche sehr schwer gewesen sei und die mögliche Gesamtzahl nicht ausgeschöpft werden konnte. Erfreut war er, dass Haslachs SPD-Liste nun durch viel Frauenpower geprägt sei: Neu mit dabei sind sieben Frauen. Die Liste sei „ein guter Querschnitt durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten“, so Himmelsbach. Bei der Vorstellungsrunde verwiesen viele als Motivation für die Kandidatur auch auf ihr Interesse und ihren Einsatz für ein gutes soziales Miteinander in Haslach, wie es seit Langem für Haslach prägend sei.

Für die Haslacher SPD treten an: Barbara Hildenbrand (52, Erzieherin), Christine Baumann (47, Sozialarbeiterin), Wolfram Reinhard (33, Landschaftsarchitekt), Sofia Trasak (29, Maler- und Lackiererin), Gisela Skop (73, Lehrerin in Rente), Marius Himmelsbach (25, IT-Berater), Fadim Yücesoy (43, Verkäuferin), Heidi Eble (66, Medizinische Fach­angestellte in Rente) und Karin Kasper-Pfaff (68, Kauffrau in Rente).