Frohbotschaften zum Weihnachtsfest
Die erste Frohbotschaft handelt vom Hausacher Bärenadvent. Das Team hat am Freitag den 3000. Bär verkauft. Der Bärenadvent bekommt immer wieder Bären von lieben Menschen bezahlt, die sie selbst gar nicht haben wollen, sondern die den Verein beauftragen, sie lieber an andere Kinder zu verschenken. Und genau dies hat der Verein nun getan. Eine „Bärenbotschafterin“ brachte am Mittwoch 50 Hausacher Anne-Maier-Bären zu Petra Huth vom Verein Herzklopfen nach Freiburg. Alle Kinder, die über Weihnachten in der Herzklinik bleiben müssen, werden mit einem „Mutmacher- und Hoffnungsbären“ überrascht. Claudia Ramsteiner
Für einen Hoffnungsschimmer sorgen einmal mehr auch wieder viele Menschen in Hofstetten. Von dort ist am Dienstag ein weiterer Hilfstransport in Richtung Ukraine aufgebrochen. Über das Bundesförderprogramm „Kommunale Solidarpartnerschaften“ hatte Martin Aßmuth Sachmittel für den Bereich Kinder- und Jugendhilfe beschafft. Zusätzlich organisierte er noch Generatoren und Heizgeräte. „Ein LKW mit der Kinder- und Jugendhilfe steht in der Schlange zur Einreise an der Grenze (30 Kilometer Stau), schafft es vielleicht morgen durch“, teilte Aßmuth gestern mit.
„Der andere LKW mit zwei großen Generatoren von meinem Bürgermeisterkollegen aus dem Netzwerk Junge Bürgermeister ist vorhin im polnischen Lager angekommen“, schrieb er gestern Abend. „Dort wird er von den Leuten aus Trostjanez nach den Feiertagen abgeholt“. Es sei gerade schwierig mit LKWs rein und rauszukommen, weiß Aßmuth, der sich gestern noch bemüht habe, das Ganze zu beschleunigen. „Wir werden sehen ob es klappt“, schloss er seine Ausführungen. Wir drücken die Daumen, dass alles glatt geht und die Hilfsgüter den Menschen im Kriegsgebiet möglichst schnell zugute kommen.
Völlig unbedeutend werden angesichts der Not dieser Menschen viele Probleme, die hierzulande herrschen – nicht oder nur unzulänglich beheizte Kirchen zum Beispiel. Nichtsdestotrotz ist es mit Sicherheit für die Gottesdienstbesucher der evangelischen Kirche in Haslach eine frohe Botschaft, dass diese während der Gottesdienste weiter regulär beheizt wird. „Das ist möglich, weil wir eine neuere, relativ sparsame Heizung haben. Aber auch, weil der Kirchenraum – im Vergleich zu vielen anderen Kirchen – saniert, viel kleiner und viel jünger ist“, begündete Pfarrer Christian Meyer. Um Energie zu sparen sei die Raumtemperatur aber um ein Grad gesenkt worden. Maria Benz