Wolfach

Fünf Bauplätze bleiben am Wolfacher Hofeckle noch übrig

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16. Januar 2020

Am Hofeckle hoch über dem Straßburgerhof sind nun noch fünf Bauplätze frei. ©Tobias Lupfer

Bauplätze sind rar in Wolfach – nun gibt es einen weniger: Am Hofeckle wurde eine Fläche verkauft, die der Stadt willkommene Einnahmen im Haushalt 2020 beschert. Am Dienstag war der zugehörige Bauantrag Thema im Technischen Ausschuss. Doch: Die Planung deckt sich nicht mit den Bebauungsplan-Vorgaben.
 

60 000 Euro Einnahmen bringt der Verkauf eines Bauplatzes am Hofeckle der Stadt im Finanzhaushalt ein. Unter Dach und Fach war der Verkauf bereits zum Jahresende, abgewickelt werde er aber erst 2020, was dem Haushalt zugute komme, hatte Bürgermeister Thomas Gep­pert im Zuge der Beratung erläutert.

Einzige Flächen in städtischer Hand

Allzu oft kann die Stadt von Bauplatzverkäufen nicht profitieren, denn: Es gibt kaum noch welche. Fünf freie Plätze gibt es im Baugebiet Hofeckle hoch oben am Straßburgerhof jetzt noch für Interessenten – die letzten in städtischer Hand. Zwar gebe es über die Gemarkung verteilt noch den ein oder anderen freien Bauplatz, diese seien aber in Privateigentum, bestätigte Hauptamtsleiter Dirk Bregger am Mittwoch.

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Den Verkauf nahm der Gemeinderat am Montag bereitwillig zur Kenntnis. Am Dienstag war der zugehörige Bauantrag bereits Thema im Technischen Ausschuss. So leicht wie sonst tat sich das Gremium aber mit dessen Bewilligung nicht. Denn: „Es sind mehrere kleine Abweichungen“, bilanzierte Sachbearbeiterin Martina Hanke beim Blick auf die Pläne für das Fertighaus. Und das, obwohl man den Bebauungsplan 2017 „sehr, sehr umfassend geändert hat. Das haben wir uns wirkich nicht leicht gemacht.“ Die Fußbodenhöhe des Erdgeschosses, die Dachneigung und die Firsthöhe seien jeweils knapp überschritten, sodass in Summe die Firsthöhe 35 Zentimeter über dem liege, was erlaubt sei. Zwar sei eine Befreiung möglich, allerdings: „Bei allen anderen hat man eigentlich verlangt, dass sie sich an die Bebauungsplan-Festsetzungen halten.“

Gremium tut sich mit Ausnahme schwer

Kordula Kovac (CDU) plädierte für die Beibehaltung dieser Linie: „Wenn wir jetzt eine Ausnahme machen, gibt es da oben wieder eine richtige Unruhe.“ Ulrich Wiedmaier (FWV) pflichtete bei: „Ich fände es auch etwas problematisch. Wir haben uns damals fast verrenkt, dass wir das Maximale zulassen.“ Carsten Boser (Grüne) sagte: „Es geht ums Prinzip.“ Allerdings werde man es auch durch die Hanglange wohl gar nicht bemerken, dass das Haus etwas höher ist, wenn es erst einmal gebaut ist.

„Ich persönlich würd’s in dem Fall laufen lassen“, sprach sich Bürgermeister Thomas Geppert für eine Befreiung aus. Zumal oberhalb kein Anwohner dadurch massiv an Sicht verliere. Mit sieben Ja-Stimmen und drei Enthaltungen gab es grünes Licht für den Neubau.

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